Skype bereitet sich auf 3D-Videogespräche vor

Der führende Anbieter für Internettelefonie Skype richtet sich darauf ein, künftig Videogespräche auch in 3D zu ermöglichen. Dies gab Microsofts für Skype verantwortliche Vizepräsident Mark Gillett im Gespräch mit der BBC bekannt.
"Wir haben eine Menge Laborarbeit gemacht, um die Möglichkeiten von 3D-Bildschirmen und 3D-Aufnahmen zu untersuchen", sagte Gillett der britischen BBC. Hintergrund des Skype-Projekts sei die steigende Zahl von verkauften Fernsehern und Computer-Monitoren, die Bildinhalte dreidimensional anzeigen können.

Die aktuelle Herausforderung für 3D-Videogespräche liegt Gillett zufolge beim Filmen des Bildmaterials: "Noch gibt es keine Aufnahmegeräte. Wir arbeiten mit der Art von Technologie, wo mehrere Kameras an den Computer angeschlossen, präzise kalibriert und um richtigen Winkel stehen müssen."

Nichtsdestotrotz erwartet Gillett schon sehr bald in Smartphones integrierte 3D-Kameras und künftig auch Fernseher, die solche Technik integrieren. 3D sei im Vormarsch und Skype darauf vorbereitet. Er stimme der Prognose von Regisseur James Cameron (Avatar) zu, der zufolge in Zukunft Unterhaltung grundsätzlich in 3D dargestellt werde. Dies könne aber noch einige Jahre dauern, sagte Gillett. Kürzlich hatte auch ein Projekt des Verhütungsmittelherstellers Durex für Aufmerksamkeit gesorgt, dass Skype mit Tech-Unterwäsche verbindet:

Skype arbeitet unterdessen laut Gillett selbst daran, die künftig bei der Xbox One verfügbaren Videogespräche in Full HD (1080p) auch für andere Systeme anzubieten. Der VoIP-Anbieter wurde 2011 von Microsoft übernommen und soll ab Windows 8.1 noch tiefer als bislang in die Betriebssysteme aus Redmond eingebunden werden. Trotzdem sieht Gillett Skype als plattformübergreifendes Angebot und kann sich auch eine Skype-Version für die Playstation 4 gut vorstellen. Die Zusammenarbeit mit Sony sei in der Vergangenheit stets gut gewesen.

Zu den Berichten im Zuge der Enthüllungen von Edward Snowden, Skype ermögliche im Rahmen des Programms PRISM den amerikanischen Geheimdiensten Zugriff auf Chats. Telefonie und Videokonferenzen, wollte sich Gillett laut BBC aber nicht äußern.
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