Studie: Browser-Warnungen werden oft ignoriert
Studie zufolge sind Anwender des Google-Browsers Chrome besonders sorglos.
"Alice im Warnungs-Land: Eine großangelegte Studie zur Effektivität von Browser-Sicherheitswarnungen" haben die beiden ihre Arbeit überschrieben, für die sie gut 25 Millionen Fälle überprüften, bei denen Firefox oder Chrome Anwender davor warnten, einfach weiterzusurfen. Demnach verhalten sich Firefox-User in der Regel vorsichtiger als die von Chrome. WinFuture dokumentiert hier die Ergebnisse aus Berkeley:
Daraus geht auch hervor, dass Linux-Nutzer ihre Systeme anscheinend für weniger anfällig halten als jene Menschen, die auf Windows oder Apple setzen. Wer sich die üblicherweise optisch auffällig gehaltenen Warnseiten vor Augen ruft, wird wohl dennoch staunen, wie oft sie schlicht ignoriert werden - immerhin können Malware, Phishing und Missbrauch des SSL-Protokolls zu massiven Schwierigkeiten führen.
Die Autorinnen bedanken sich ausdrücklich bei Google und Mozilla/Firefox für die Unterstützung. Warum der weiterhin weltweit populäre Microsoft-Browser Internet Explorer bei der Studie außen vor blieb, lassen sie offen. Google will den Angaben zufolge nun auf die Ergebnisse reagieren und die Designs seiner Warnhinweise verbessern.
Macht der Browser auf SSL-Probleme aufmerksam, klicken sogar bis zu 70 Prozent der Anwender einfach weiter, haben Devdatta Akhawe von der University of California (Berkeley) und Google-Mitarbeiterin Adrienne Porter Felt herausgefunden. Ihrer "Alice im Warnungs-Land: Eine großangelegte Studie zur Effektivität von Browser-Sicherheitswarnungen" haben die beiden ihre Arbeit überschrieben, für die sie gut 25 Millionen Fälle überprüften, bei denen Firefox oder Chrome Anwender davor warnten, einfach weiterzusurfen. Demnach verhalten sich Firefox-User in der Regel vorsichtiger als die von Chrome. WinFuture dokumentiert hier die Ergebnisse aus Berkeley:
Daraus geht auch hervor, dass Linux-Nutzer ihre Systeme anscheinend für weniger anfällig halten als jene Menschen, die auf Windows oder Apple setzen. Wer sich die üblicherweise optisch auffällig gehaltenen Warnseiten vor Augen ruft, wird wohl dennoch staunen, wie oft sie schlicht ignoriert werden - immerhin können Malware, Phishing und Missbrauch des SSL-Protokolls zu massiven Schwierigkeiten führen.
Die Autorinnen bedanken sich ausdrücklich bei Google und Mozilla/Firefox für die Unterstützung. Warum der weiterhin weltweit populäre Microsoft-Browser Internet Explorer bei der Studie außen vor blieb, lassen sie offen. Google will den Angaben zufolge nun auf die Ergebnisse reagieren und die Designs seiner Warnhinweise verbessern.
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