Samsung baut weniger Galaxy S4, S3 läuft bald aus

Samsung hat laut einem Bericht aus Korea zum ersten Mal in der Geschichte seiner Smartphone-Sparte die Bestellungen für neue Bauteile reduziert. Angeblich will das Unternehmen die Fertigung einiger besonders wichtiger Modelle reduzieren, darunter auch das Samsung Galaxy S4.
Laut der Electronic Times Korea hat die Wireless Business Division von Samsung Electronics vor, die monatlich zu produzierenden Stückzahlen des Samsung Galaxy S4 um 10 bis 15 Prozent zu senken. Außerdem soll das Produktionsende beim Samsung Galaxy S3 angeblich bereits früher erfolgen als ursprünglich geplant war.

Für den Monat Juli hat Samsung angeblich nur reduzierte Teilebestellungen für das Samsung Galaxy S4 abgegeben, die eine Produktion von rund 6,5 Millionen Einheiten zulassen. Damit sei die bestellte Menge gegenüber dem Mai um rund die Hälfte reduziert worden, hatte Samsung für den letzten Monat doch angeblich Teile für rund 12 Millionen Geräte geordert. Auch für den Juni wurden die Stückzahlen bereits gesenkt.

Samsung hatte erst vor kurzem Angaben von Analysten dementiert, wonach sich das Galaxy S4 nicht den hohen Erwartungen entsprechend verkauft. JK Shin, Chef von Samsung Electronics, hatte erklärt, dass es kein Problem mit dem neuen Flaggschiff gebe. Laut Quellen aus der Industrie gibt es jedoch seit einiger Zeit Anzeichen dafür, dass die Verkäufe nicht so laufen wie erhofft.

So seien die Lagerbestände des Samsung Galaxy S4 mittlerweile deutlich gestiegen, weil mehr Geräte auf Halde produziert werden als tatsächlich an den Handel ausgeliefert wurden. Auch die Bestände an benötigten Teilen seien inzwischen deutlich gewachsen, so dass Samsung nun weniger Neuteile ordern muss.

Um den Marktanteil weiter zu steigern und die Lagerbestände von Bauteilen zu reduzieren, will Samsung in den kommenden Monaten eine Reihe neuer Modelle auf den Markt bringen, darunter neben dem Samsung Galaxy Note III und dem Samsung Galaxy S4 Mini auch das Samsung Galaxy S4 Active und das Samsung Galaxy S4 Zoom. Darüber hinaus sollen Modelle mit geringen Verkaufszahlen eingestellt werden, um die Ressourcen auf populärere Geräte zu verlagern, heißt es.
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