Xbox-One-Gebrauchtspiele:
Die Publisher schweigen

Microsoft hat bei seiner Next-Generation-Konsole Xbox One bekanntlich einen 24-Stunden-Check-In integriert, dieser dient vor allem als mögliche Gebrauchtspielesperre. Bisher hat aber kein Publisher angekündigt, das einsetzen zu wollen.
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Microsoft
Kann, nicht muss. Das ist in etwa die Kurzbeschreibung jenes Online-basierten Check-In-Systems, das Microsoft nächsten Herbst mit der Xbox One starten wird. Demnach können Publisher den Weiterverkauf ihrer Spiele unterbinden, müssen es aber nicht tun, sie können auf Wunsch Gebrauchtspiele auch zulassen.

Wie nun Ars Technica berichtet, wissen die Spielefirmen aber bislang noch gar nicht, wie sie in Bezug auf Games verfahren werden. Denn bislang hat sich kein einziger Hersteller eindeutig und offiziell geäußert, wie man auf der Xbox One in dieser Angelegenheit vorgehen wird.

Die Seite schreibt, dass die Gaming-Publisher offenbar auf "dem falschen Fuß" erwischt worden sind, da sie von Microsoft vorab wohl nicht über das System informiert worden seien. Entsprechend haben sich die meisten zu dieser Thematik gar nicht bis abwartend geäußert.


Seitens Bethesda Softworks heißt es etwa, dass man "noch nicht die Zeit gehabt hat, die Regelung vollständig zu verstehen und auszuwerten." Auch Electronic-Arts-COO Peter Moore meinte, dass man sich bei EA erst "zusammensetzen müsse, um diese Fragen zu beantworten."

EA hatte vor kurzem bestritten, dass diese (potenzielle) Gebrauchtspielesperre auf Druck der Publisher zustande gekommen sei. Gegenüber dem Wall Street Journal sagte EA-Manager Frank Gibeau inzwischen, dass sein Unternehmen seine Haltung zu diesem Thema "in den kommenden Wochen" bekannt geben werde. Von Seiten der anderen Publisher gab es meist ein "Kein Kommentar" dazu.

Von Ubisoft und Take-Two gab es gemischte Signale: Vertreter beider Unternehmen haben angedeutet, dass man prinzipiell mit Gebrauchtspielen leben kann, aber gerne ein Stück vom Wiederverkaufs-Kuchen hätte, was nach derzeitigen Stand aber nicht vorgesehen ist. Einen ausgesprochenen Befürworter hat eine Gebrauchtspielesperre doch, nämlich den Gears-of-War-Schöpfer Cliff Bleszinski. Dieser hatte in einem Tweet gemeint, dass die heutigen in der Gamingbranche benötigten Riesenbudgets nicht möglich seien, wenn sich die Leute Spiele leihen oder gebraucht kaufen.

Siehe auch: Xbox One und PlayStation 4 im direkten Vergleich
Xbox One im Preisvergleich:

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