Die kommende Fassung wird nicht, wie teilweise erwartet, vor allem Optimierungen dienen. Es kommen auch einige neue Features hinzu. Eines davon ist die Einführung von Tabs im Dateimanager "Finder". Hier können die Nutzer also bald so im Dateisystem navigieren, wie sie es inzwischen von Webseiten im Browser gewohnt sind.
Weiterhin führt Apple ein systemweites Tagging-Feature ein. Das soll es bei allen Dokumenten ermöglichen, diese mit verschiedenen Stichwörtern zu versehen, um sie leichter auffindbar und gruppierbar zu machen. So können im Finder etwa alle Dokumente angezeigt werden, die beispielsweise das Tag "In Bearbeitung" tragen.
Weiterhin wird Apple die Unterstützung mehrerer Displays erweitern. Während bisher beispielsweise Anwendungen nur auf dem Hauptbildschirm im Vollbild-Modus angezeigt werden konnten, werden verschiedene Programme nun auf unterschiedlichen Displays in diese Ansicht geschaltet werden. Jeder Bildschirm kann außerdem mit seinen eigenen virtuellen Desktops betrieben werden. Als zusätzliches Display kann via Airplay und Apple TV auch der Fernseher dienen.
Aber auch unter der Haube soll einiges passieren. Durch eine optimierte Aufgabensteuerung soll die Prozessor-Auslastung deutlich reduziert werden, was letztlich vor allem auf Notebooks für mehr Akkulaufzeit sorgt. Weiterhin wird das Speichermanagement verbessert, teilte das Unternehmen mit. Systemweit sollen bei der Darstellung auch beschleunigte Engines des Browsers Safari einiges an Beschleunigung bringen.
Hinzu kommen einige Verbesserungen im Detail, wie etwa die Möglichkeit, E-Mails, Tweets, Facebook-Nachrichten und Mitteilungen direkt aus der Mitteilungszentrale heraus zu beantworten. Der Kalender erhält neue Features und Maps, die bisher auf iOS beschränkt waren, gibt es nun auch auf dem Mac. Das neue System gibt es ab sofort als Developer Preview und im Herbst als Final.
2013-06-10T20:03:00+02:00Christian Kahle
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