Zynga in der Krise: Jeder 5. Mitarbeiter muss gehen

Der Spielentwickler Zynga war einst ein Star im Internet und insbesondere auf dem Markt für Games, die auf dem sozialen Netzwerk Facebook genutzt werden. Doch die Blase ist längst geplatzt, das Unternehmen muss nun ein Fünftel seiner Mitarbeiter entlassen.
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Zynga
Noch vor wenigen Jahren prophezeiten so manche Branchenbeobachter, dass Social Games schon bald den gesamten Spielemarkt beherrschen werden. Nun ist klar, dass das nicht so ist. Wie ZDNet unter Berufung auf eine Pressemitteilung des angeschlagenen Unternehmens berichtet, muss Zynga 520 Stellen streichen, das sind rund 18 Prozent des derzeitigen Personals.

Das Unternehmen selbst spricht in der offiziellen Mitteilung von "beträchtlichen Kosteneinsparungen": Dazu zählen nicht nur die Mitarbeiter-Entlassungen, auch Studios bzw. Büros werden geschlossen. Auf diese Weise will die börsennotierte Firma zwischen 70 und 80 Millionen US-Dollar sparen.

Zynga, das seinen Hauptsitz in San Francisco hat, ist im Dezember 2011 an die Börse gegangen. Beflügelt von der damaligen Popularität von Facebook-Spielen wie FarmVille und Mafia Wars rissen sich die Anleger damals regelrecht um die Aktien, es gelang auch, anfangs die Umsätze (Im Vergleich zum Jahr davor) zu verdoppeln.

Die Ernüchterung folgte aber bald, schon wenig später war der Boom von Social Games nahezu vorbei, seither laufen dem Unternehmen die Spieler davon, was auch dramatische Auswirkungen auf die Geschäftszahlen, also stark sinkende Umsätze, zur Folge hatte und hat.

Auch aktuell stellt Zynga einen Verlust in Aussicht: Im zweiten Quartal 2013 erwartet man ein Minus in Höhe von 28,5 bis 39 Millionen Dollar, also maximal umgerechnet knapp 30 Millionen Euro. Zynga merkt im Rahmen der aktuellen Lage an, dass FarmVille nach wie vor gut laufe, alle anderen Spiele aber unter den Erwartungen lägen.
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