EFF: Apple schützt Daten schlechter als Facebook

Die angesehene Cyber-Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation (EFF) hat analysiert, welche Internet-Unternehmen die Daten vor diversen Formen der Regierungs-Schnüffelei schützen, dabei kommen Apple, Verizon und AT&T nicht gut weg.
Eff, Electronic Frontier Foundation, Verbraucherrechte
Electronic Frontier Foundation
In einer aktuellen Analyse fragt die EFF, die seit bereits 1990 für die Rechte der Internet-Nutzer kämpft, welche Unternehmen dem User "den Rücken freihalten" und die Nutzerdaten nach Möglichkeit vor diversen Regierungs-Anfragen schützen. Die EFF hat dabei zahlreiche im Web tätige Firmen untersucht, nicht nur soziale Netzwerke, sondern unter anderem auch Mobilfunkprovider, ISPs, Cloud- und Mail-Anbieter.

Die EFF hat sich die Unternehmen in insgesamt sechs Kategorien angesehen, darunter die Notwendigkeit einer gerichtlichen Anordnung, das Vorhandensein eines regelmäßigen Transparenz-Berichts, die Veröffentlichung von Richtlinien zur gesetzlichen Vollstreckung bzw. Durchsuchung sowie ob das jeweilige Unternehmen vor Gericht und/oder im US-Kongress für die Rechte seiner Nutzer kämpft.

Für jede Kategorie wurde ein Stern vergeben, je mehr davon ein Unternehmen bekommen hat, desto besser (die komplette Übersicht ist in einer Tabelle im Anschluss zu sehen). Keinen einzigen Punkt weisen der Mobilfunker Verizon und das soziale Netzwerk MySpace auf. Yahoo, Apple und AT&T bekamen lediglich einen Stern "verliehen", laut EFF sind Apple und AT&T nur im Kongress tätig, Yahoo streitet zumindest vor Gericht für Nutzerrechte. Zwei Sterne gab es für Amazon, wo man vor Legislative und Judikative aktiv ist.

Facebook kommt immerhin auf drei Sterne, ebenso wie der Blogging-Dienst Tumblr. Microsoft ist etwas besser platziert, hier vergab die EFF vier Punkte, ebenso viele hat auch die Blog-Plattform WordPress erhalten.

Die volle Punktzahl erreichten lediglich der kalifornische ISP Sonic.net und etwas überraschend der Microblogging-Dienst Twitter. Mit fünf Sternen wurden gleich mehrere namhafte Angebote ausgezeichnet, darunter der Cloudspeicher-Anbieter Dropbox, das Karriere-Netzwerk LinkedIn und auch das Suchmaschinenunternehmen Google. EFF-Report 2013: Who Has Your Back?Die 2013-Ausgabe des 'Who Has Your Back?'-Reports der EFF
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