Samsung erwartet Lieferprobleme beim Galaxy S4

Der koreanische Hersteller Samsung rechnet nach eigenen Angaben mit einer anfangs beschränkten Verfügbarkeit beim Samsung Galaxy S4. Eigentlich läuft die Markteinführung ab Samstag an, doch in einigen Ländern ist schon jetzt von einer verzögerten Verfügbarkeit die Rede.
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Samsung
Für den deutschen Markt haben der Netzbetreiber O2 und Samsung erst gestern erneut den Verkaufsstart für Samstag, den 27. April, angekündigt. Wer das Gerät jedoch nicht über einen Netzbetreiber, sondern im Einzelhandel erwerben will, muss sich offenbar noch etwas gedulden. Insgesamt wird es wohl noch einige Wochen dauern, bis das neue Android-Flaggschiff von Samsung breit verfügbar ist.


So erklärte Lee Don Joo, Präsident der Strategic Marketing Abteilung von Samsung, gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg, dass die zur Verfügung stehenden Vorräte des Samsung Galaxy S4 derzeit noch begrenzt seien. Aufgrund einer noch höher als erwartet ausfallenden Nachfrage während der Vorbestellungsphase habe man derzeit Probleme, die Lieferkapazitäten kurzfristig zu steigern, hieß es weiter.

Dennoch soll die Auslieferung in Südkorea bereits morgen anlaufen, bevor dann am Sonnabend die anderen Märkte in aller Welt bedient werden. In den USA haben T-Mobile und Verizon bereits bekanntgegeben, dass es zu Verzögerungen beim Vertrieb kommt, weil nicht genügend Geräte lieferbar sein sollen.

Verizon will das neue Galaxy S4 erst ab Ende Mai überhaupt ausliefern, während T-Mobile eigentlich gestern mit dem Vorverkauf beginnen wollte. Der Konkurrent Sprint beginnt am Sonnabend zunächst mit dem Online-Verkauf, die Geschäfte des Unternehmens werden aber erst zu einem nicht genannten späteren Zeitpunkt bedient. Bei AT&T erwartet man derzeit keine Verzögerungen.

Der deutsche Einzelhandel kann bisher noch keine konkreten Liefertermine nennen. Zwar geben viele Anbieter eine Verfügbarkeit ab Ende April oder Anfang Mai an, auf Anfrage wollten mehrere Händler jedoch nicht bestätigen, dass die Geräte zu den genannten Terminen auch wirklich verkauft werden können.

Als eine der Hürden, die Samsung zu überwinden hat, wird unter anderem die begrenzte Verfügbarkeit von Flash-Speichermodulen genannt. Samsung selbst sprach davon, dass die Kapazitäten aufgrund der wegen großer Verluste vor einiger Zeit reduzierten Produktionsmengen noch eingeschränkt sind. Das Unternehmen hat deshalb unter anderem begonnen, bei seinem koreanischen Erzrivalen SK Hynix Flash-Speicher zuzukaufen, weil die eigenen Werke nicht mit der Fertigung nachkommen.
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