Facebook verpflichtet Chef der iOS-Maps-Entwicklung

Der Misserfolg bei der Entwicklung eines zentralen Produktes führt noch lange nicht dazu, dass man als Manager unattraktiv wird: Facebook hat jetzt den Verantwortlichen für Apples iOS-Maps verpflichtet.
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Richard Williamson soll bereits seit einigen Wochen bei dem Social Network arbeiten. Das berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf zwei verschiedene Quellen, die aber anonym bleiben wollten, da diese Information nicht offiziell ist. Der Manager soll demnach einen Posten in der expandierenden Mobile-Abteilung des Konzerns einnehmen.

Williamson arbeitete über zehn Jahre für Apple und gehörte dort zu den Schützlingen des verstorbenen Firmenmitbegründers Steve Jobs. Bei dem Computer-Konzern war er länger in die Software-Entwicklung für das iPhone eingebunden. Seine größte Aufgabe war der Aufbau eines eigenen Kartendienstes für die iOS-Plattform, mit der sich Apple unabhängiger von Google machen wollte.

Deren Start verlief allerdings nicht besonders gut. Eine Reihe von Nutzern kritisierte verschiedene Fehler, die es dem Dienst nicht erlaubten, mit Google Maps in einer Liga zu spielen. Bei dem Vergleich der beiden Services wurde oft aber auch außer Acht gelassen, dass Google Maps über Jahre hinweg optimiert werden konnte, während Apple relativ kurzfristig nahezu von Null begann. Letztlich kostete die Sache Williamson im vergangenen November seinen Job.

Seine Verpflichtung durch Facebook ist bisher allerdings kein Einzelfall. Eine ganze Reihe von Personen, die vor einiger Zeit noch bei Apple tätig waren, wurden inzwischen von dem Social Network unter Vertrag genommen. Diese sollen unter anderem eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Facebooks neuestem Mobile-Produkt "Home" gespielt haben, hieß es.

So arbeitet unter anderem Greg Novick, der die Entwicklung der Touch-Oberfläche vom iPhone mit leitete, inzwischen bei Facebook. Die ehemaligen Apple-Entwickler Mike Matas und Kimon Tsinteris, die sich mit Push Pop Press selbstständig gemacht hatten, wurden ebenfalls mitsamt ihrer Firma von dem Konzern aufgekauft.
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