Windows 8: Günstigere Lizenzen erst ab Sommer?

Microsoft hat offenbar doch noch nicht mit dem Vertrieb von vergünstigten Lizenzen für Windows 8 begonnen. Stattdessen soll der Verkauf der speziellen Lizenzen, die für kleinere mobile Endgeräte gedacht sind, erst im Sommer anlaufen, berichten taiwanische Medien.
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Nach Angaben der chinesischsprachigen 'Commercial Times' aus Taiwan, berichten örtliche Partner, dass die Verfügbarkeit der im Preis reduzierten Windows 8-Lizenzen für die Computerhersteller erst ab dem Sommer gewährleistet sein wird. Das Ziel sei, damit günstigere Tablets mit Microsofts jüngstem Betriebssystem zu ermöglichen.

Microsoft will durch die vergünstigsten Lizenzen nicht nur den Tablet-Absatz fördern, sondern auch die Verluste aus dem Niedergang des Netbook-Markts abfangen, heißt es weiter. Letztlich will man so dafür sorgen, dass die Einstiegspreise für Tablets mit Windows 8 schon in naher Zukunft auf nur noch 299 bis 399 Dollar fallen können.

Trotz der Preissenkungen sehen die Gerätehersteller in Fernost die Erfolgsaussichten für ein Ankurbeln des Tablet-Verkaufs durch günstigere Lizenzen eher konservativ. Da der Trend derzeit verstärkt zu kleineren Tablets mit Display-Diagonalen unter 10 Zoll geht, hat Microsoft auch in dieser Hinsicht Schwierigkeiten, mit der Entwicklung schrittzuhalten. Aktuell ist Windows 8 nämlich vor allem für Tablets mit mindestens 10 Zoll Display-Diagonale ausgelegt - es gibt schlicht keine Geräte mit 7 oder 8 Zoll großen Bildschirmen und dem Microsoft-Betriebssystem.

Durch die baldige Einführung der günstigeren Lizenzen für Windows 8 könnten die Redmonder die Voraussetzungen schaffen, endlich in den Markt für günstigere, kleine Tablets vorzustoßen. So ist von einem Lizenzpreis von nur noch 20 bis 30 Dollar pro Gerät die Rede, so dass langfristig 7-Zoll-Tablets mit Windows 8 zu Preisen ab 200 Dollar zu haben sein könnten.

Microsoft hat sich bisher nicht zu den Verkaufszahlen von Tablets mit Windows 8 geäußert. Analysten gehen davon aus, dass die Geräte bisher nur eher schleppend über die Ladentheken gehen - auch wenn es einige Modelle gibt, die sich recht gut verkaufen. So wurde das Microsoft Surface Pro seit dem Beginn seiner Verfügbarkeit vor knapp zwei Monaten nach Schätzungen bereits weit über 500.000 Mal verkauft.
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