Piraterie: 'Game of Thrones'-Regisseur relativiert

Der TV-Regisseur betonte gegenüber der australischen Zeitung 'Sydney Morning Herald', dass seine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen worden seien und ihn in einem Lichts darstellten, wonach er illegale Downloads billigen würde. Das sei aber keinesfalls so, sagte Petrarca nun: "Ich bin 100-prozentig, komplett und vollkommen dagegen, dass Leute auch nur irgendetwas illegal herunterladen."


Der Regisseur, der unter anderem an zwei Folgen der zweiten Staffel der HBO-Erfolgsserie beteiligt war, erläuterte, dass er damit lediglich sagen wollte, dass Fernseh-Serien wie "Game of Thrones" so populär sind, dass Leute bereit sind, einiges an Mühe auf sich zu nehmen, um diese Shows überhaupt sehen zu können.

Siehe auch: 'Game of Thrones'-Regisseur - Piraterie ohne Folgen

Gemeint war dabei vor allem Australien, wo so manche TV-Sendung erst einige Zeit nach deren US-Ausstrahlung gezeigt wird, was (auch angesichts derselben Sprache) viele Leute "Down Under" zu illegalen Mitteln greifen lässt.


Trotz seiner Klarstellung hinsichtlich Piraterie greift Petrarca aber auch im Nachsatz eine versöhnliche und vernünftige Argumentation auf: Er hofft nämlich, dass die Leute eines Tages in der Lage sein werden, legal an alle gewünschten Programme zu kommen, unabhängig davon, in welchem Land der Welt sie sich gerade befinden.

Er hofft deshalb, dass "Technologie einen Weg findet, das Piraterie-Problem zu lösen". Niemand gewinne durch illegale Content-Downloads, zudem glaubt Petrarca, dass "die meisten bereit sind, für eine Sendung zu zahlen, die sie lieben."

Siehe auch: BitTorrent - Game of Thrones beliebteste Serie 2012