PC-Flaute: Dell gerät immer weiter in Schieflage

Der Computerkonzern Dell hat nicht nur hinsichtlich seines Buyout-Prozesses Schwierigkeiten, sondern gerät auch geschäftlich immer weiter in Schräglage. Das geht aus den nun veröffentlichten Quartalsbilanzen hervor.
Dell, Management, Irland
Dell
Diese sind vor allem durch einen immer stärker wegbrechendes Privatkunden-Geschäft geprägt. Im Jahresvergleich sank die Zahl der verkauften Computer so um immerhin 21 Prozent von 11,97 Millionen auf 9,48 Millionen weltweit. Der Umsatz im Privatkundenbereich brach um 24 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar ein. Aber auch im Business-Geschäft war ein Rückgang der Einnahmen um 7 Prozent auf 4,7 Milliarden Dollar zu verbuchen.

Wie aus den Bilanzen hervorgeht, verzeichnete Dell über alle Geschäftsbereiche hinweg sinkende Umsätze - mit einer Ausnahme: Bei Servern und Netzwerktechnik kann man derzeit noch Zuwächse verzeichnen. Diese reichen aber bei weitem nicht aus, um die Verluste an anderer Stelle auch nur halbwegs zu kompensieren. Die lag der Umsatz des Gesamtkonzerns denn auch mit 14,3 Prozent um 11 Prozent unter dem Ergebnis des Vergleichszeitraums.

Dies hat natürlich Auswirkungen auf den Gewinn. Dell vermeldete so noch einen Überschuss von 530 Millionen Dollar, was 31 Prozent weniger als im letzten Jahr sind. Zumindest - und das ist vielleicht das Positive an den aktuellen Bilanzen - hatten die Analysten noch mit weitaus schlimmeren Entwicklungen gerechnet.

Um die zunehmenden Schwierigkeiten, die sich aus der aktuellen Entwicklung des Computer-Marktes ergeben, in den Griff zu bekommen, will das Management das Unternehmen verstärkt auf Bereich ausrichten, in denen bessere Geschäfte zu erwarten sind. Allerdings geht dies nicht besonders schnell, da die Struktur als Aktiengesellschaft mit vielen Anteilseignern beispielsweise bei wichtigen Übernahmen bremsend wirkt.

Konzerngründer Michael Dell will daher zusammen mit Finanzinvestoren und Microsoft für eine Rückführung des Unternehmens in Privatbesitz sorgen. Doch auch hier gibt es derzeit noch entscheidende Hindernisse zu überwinden - wie etwa den Widerstand verschiedener Aktionäre.
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