Facebook: Quasi keine Steuern auf Milliardengewinn
BusinessWeek'.
Im Wesentlichen werden die Steuerzahlungen vermieden, indem verschiedene Aktiengeschäfte so in die Bilanzen eingebracht werden, dass sie zu Abschreibungen genutzt werden können. Hierfür kamen insbesondere Aktienoptionen zum Einsatz. Die Differenz zwischen deren Nennwert und dem aktuellen, höheren Kurs zum Ausgabezeitpunkt wurde quasi als Ausgabe gewertet, obwohl praktisch gar keine Gelder geflossen sind.
Dies ist gemäß der Steuerrichtlinien völlig legal. Trotzdem stößt ein solches Verhalten bei Verbraucherschützern und Organisationen, die sich für ein gerechteres Steuersystem einsetzen, auf starke Kritik. Und auch in der Öffentlichkeit kommt dies nicht besonders gut an, angesichts dessen, dass in der US-Bevölkerung die Lasten der Krise immer stärker durchschlagen und die Lebenshaltungskosten steigen.
Für gewöhnlich spielt der von Facebook eingesetzte Trick keine größere Rolle - wenn man sich beispielsweise Aktiengesellschaften ansieht, die schon lange am Markt sind. Denn bei diesen machen Aktienoptionen nur einen kleinen Teil des Wertpapiergeschäftes aus. Das ist bei Facebook allerdings anders. Ein sehr hoher Teil der Prämien für Beschäftigte und Manager werden hier beispielsweise in dieser Form ausgeschüttet.
Die Anteilseigner Facebooks müssen sich für die kommende Zeit auch keine Sorgen machen, dass der Staat ihnen einen Teil ihrer Gewinne abschöpfen wird. Nach Angaben des Unternehmens habe man aktuell ausreichend Abschreibungsposten in der Hinterhand, um Steuerforderungen in Höhe von bis zu 2,17 Milliarden Dollar ausgleichen zu können.
Denn das Unternehmen wies für sein vergangenes Geschäftsjahr allein durch die Aktivitäten in den USA einen Vorsteuergewinn von 1,1 Milliarden Dollar aus. Trotzdem wird die Firma für diesen Zeitraum wohl keine Steuern auf seiner Erträge zahlen - sondern sogar eine Rückzahlung in Höhe von 429 Millionen Dollar vom Staat erhalten, berichtete die 'Im Wesentlichen werden die Steuerzahlungen vermieden, indem verschiedene Aktiengeschäfte so in die Bilanzen eingebracht werden, dass sie zu Abschreibungen genutzt werden können. Hierfür kamen insbesondere Aktienoptionen zum Einsatz. Die Differenz zwischen deren Nennwert und dem aktuellen, höheren Kurs zum Ausgabezeitpunkt wurde quasi als Ausgabe gewertet, obwohl praktisch gar keine Gelder geflossen sind.
Dies ist gemäß der Steuerrichtlinien völlig legal. Trotzdem stößt ein solches Verhalten bei Verbraucherschützern und Organisationen, die sich für ein gerechteres Steuersystem einsetzen, auf starke Kritik. Und auch in der Öffentlichkeit kommt dies nicht besonders gut an, angesichts dessen, dass in der US-Bevölkerung die Lasten der Krise immer stärker durchschlagen und die Lebenshaltungskosten steigen.
Für gewöhnlich spielt der von Facebook eingesetzte Trick keine größere Rolle - wenn man sich beispielsweise Aktiengesellschaften ansieht, die schon lange am Markt sind. Denn bei diesen machen Aktienoptionen nur einen kleinen Teil des Wertpapiergeschäftes aus. Das ist bei Facebook allerdings anders. Ein sehr hoher Teil der Prämien für Beschäftigte und Manager werden hier beispielsweise in dieser Form ausgeschüttet.
Die Anteilseigner Facebooks müssen sich für die kommende Zeit auch keine Sorgen machen, dass der Staat ihnen einen Teil ihrer Gewinne abschöpfen wird. Nach Angaben des Unternehmens habe man aktuell ausreichend Abschreibungsposten in der Hinterhand, um Steuerforderungen in Höhe von bis zu 2,17 Milliarden Dollar ausgleichen zu können.
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