Fujitsu: Datentransfer per Video aufs Smartphone

Der japanische Elektronikkonzern Fujitsu hat eine neue Technologie entwickelt, mit der man Dateien und andere Inhalte direkt auf ein Smartphone laden kann, indem man mit dem Gerät kurz den Bildschirm des jeweilgen Rechners abfilmt.
Fujitsus Konzept sieht vor, kleine Pixelgruppen, die für das menschliche Auge praktisch nicht zu erkennen sind, in Bildschirminhalte zu integrieren. Filmt der Smartphone-Nutzer den Bildschirm mit einer entsprechenden App, werden die Pixels zu einer ID, anhand der der Host-Computer erkannt wird. Die von dem Rechner angezeigte Datei wird dann auf das Telefon heruntergeladen.


Fujitsu will mit dem Ansatz unter anderem Präsentationen, Textdokumente oder Fotos auf Smartphones herunterladbar machen. Das Resultat sind sozusagen "Point-and-Shoot"-Downloads für Smartphones. Der Nutzer muss lediglich einige Sekunden lang einen Inhalt filmen, den er auf sein Telefon laden möchte. Die Software stellt dann binnen kürzester Zeit die Verbindung her und startet den Download.

Fujitsu: Dateitransfer per VideoFujitsu: Dateitransfer per VideoFujitsu: Dateitransfer per Video

Die Entwickler wollen mit ihrer neuen Technologie eine Lösung für direkte Dateiübertragungen zwischen PCs und Smartphones schaffen. Der Transfer per Kabel oder WLAN setzt meist manuelle Einstellungen auf dem jeweiligen Endgerät voraus, Cloud-Dienste könnten diese überflüssig machen und die Weitergabe von Inhalten vereinfachen.

Der Ansatz ließe sich laut Fujitsu auch umgekehrt nutzen, also um Dateien vom Telefon auf einen Rechner zu übertragen. Die Verbindung zwischen den Geräten wird auf dem gleichen Weg hergestellt, nur dass der Smartphone-Nutzer die zu übertragenden Dateien auswählt. Die Plattform funktioniert auch im Zusammenhang mit großen Bildschirmen oder Projektoren.

Bisher hat Fujitsu unter anderem eine Android-App für Smartphones und Tablets entwickelt, die die Technologie nutzt. Auf dem PC muss eine Software eingesetzt werden, die die Tracking-Pixel in die Bildschirminhalte einbettet und nachvollzieht, welcher Content gerade angezeigt wird. Auf dem Mobile World Congress 2013 will das Unternehmen die neue Technik erstmals in Europa öffentlich zeigen.
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