Beats und Trent Reznor starten Musikdienst 'Daisy'

Die Kopfhörer- und Musik-Tuning-Spezialisten von Beats Audio haben angekündigt, im Verlauf des Jahres einen neuartigen Streaming-Dienst zu starten. Der Kreativkopf des Projekts ist alles anderer als ein Unbekannter, nämlich Nine Inch Nails-Chef und -Sänger Trent Reznor.
Kopfhörer, Beats by Dr. Dre, Beats Audio
Beats By Dr. Dre
Beats Audio hat nun bekannt gegeben, dass man gegen Ende 2013 einen eigenen Musik-Streaming-Dienst starten werde. Erste Andeutungen dazu hat es bereits im Dezember des vergangenen Jahres gegeben, nun hat das von Rapper Dr. Dre mitgegründete Unternehmen die "Daisy" genannte Plattform aber per 'Pressemitteilung' offiziell bestätigt.

Viele Informationen darüber, wie der Streaming-Dienst funktionieren wird, verrät die Beats-Mitteilung allerdings nicht. Stattdessen werden hier vor allem diverse Personalien verlautbart, darunter die Bestellung von Ian Rogers als Chief Executive Officer (CEO) von Daisy. Roberts ist dabei allerdings direkt dem Beats-Chef Jimmy Iovine unterstellt.

Der Beats-Chef gibt auch einen ersten Ausblick darauf, was man mit Daisy erreichen will: "Der digitalen Musik-Landschaft fehlt derzeit ein kultureller Kontext", so Jimmy Iovine. "Wir müssen wieder eine emotionale Verbindung in den Prozess des Entdeckens von Musik zurückbringen. Mit Trent und Ian haben wir auch das richtige Team, um das zu erreichen."

Trent Reznor, der seit seinem Aufruf, dass die Leute doch seine (seinerzeit von der Plattenfirma zu teuer verkaufte) Musik lieber aus dem Internet (raub)kopieren sollen, auch bei vielen Nicht-Fans bekannt ist, wurde zum Chief Creative Officer ernannt. Was der Chef der Nine Inch Nails als Kreativchef dort machen wird, ist aber im Moment nicht genau bekannt.

Nähere Hinweise zu Daisy kann man allerdings auf dem 'Blog' von Topspin Media, wo man für die Umsetzung der Software verantwortlich ist, finden: Dort schreibt man, dass es beispielsweise widersinnig sei, dass ein Künstler wie Trent Reznor Musik und Merchandise auf seiner eigenen Seite verkauft, aber dies nicht auf einem Stream-Dienst tun könne, erwähnt werden in diesem Zusammenhang auch etwa Tournee-Tickets. Daraus kann man schließen, dass hier ein "komplettes" (soziales) Musik-Netzwerk entstehen soll, das alle Belange eines Musikers oder einer Band abdeckt.
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