IT-Angriffe: Salami-Taktiken bergen neue Risiken

In Sachen IT-Sicherheit wird es nach Ansicht des Software-Unternehmens Varonis zukünftig wohl nicht unbedingt darum gehen, sich auf immer größere Angriffe einzustellen, sondern auf zahlreiche kleine aber zusammenhängende Attacken.
Internet, Netzwerk, Kabel, Ethernet
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"Wir sind der Ansicht, dass die vielen verfügbaren Informationen über Mitarbeiter und Geschäftspartner eine neue und sehr reale Bedrohung für Organisationen darstellen", erklärte Firmenchef Yaki Faitelson. Immer ausgefeiltere Methoden in den Bereichen Big Data und Data Mining können Angreifern hier helfen, aus zahlreichen Quellen mit vielen kleinen Salami-Attacken ein konkretes Einzelbild anzufertigen.

"Sämtliche Informationen sind im Internet abrufbar und warten nur darauf, missbraucht zu werden. Was die meisten Menschen davor schützt, ist die Tatsache, dass niemand nach ihnen sucht", führte Faitelson aus. Es ist seiner Ansicht nach aber absehbar, dass sich dies ändert und größer angelegte und vergleichsweise leicht zu erkennende Attacken eher eine Nebenrolle spielen werden.

Ein weiteres Problem für Unternehmen dürfte dabei die zunehmende Kluft zwischen der IT-Abteilung und der restlichen Belegschaft werden. Benutzer setzen Technologien im Privat- und Berufsleben unterschiedlich ein. Ein Großteil des Personals greift aber mittlerweile sowohl über private als auch über Unternehmensgeräte per Remote-Verbindung auf die Netzwerke von Organisationen zu. Die herkömmliche Infrastruktur muss nun also neuen Anforderungen, Geräten und Diensten gerecht werden.

Dies wird Konsequenzen für mehrere Geschäftsbereiche haben. So stellt sich beispielsweise die Frage, wem das geistige Eigentum an Dokumenten zusteht, die auf privaten Geräten erstellt wurden. Aber auch bei den gesetzlichen Speicherungspflichten ergeben sich daraus Schwierigkeiten. Wenn Mitarbeiter eigene Geräte verwenden, um geschäftliche E-Mails abzurufen, müsse beispielsweise geklärt werden, ob die Organisation dann das Recht hat, auf den Speicher zuzugreifen, ihn zu durchsuchen oder gar zu löschen.

Auch die Kluft zwischen den Leuten, die wissen, wie sie die richtigen Informationen rasch finden, und denen, die hierbei Schwierigkeiten haben, wird immer größer, so die Einschätzung des Unternehmens. Organisationen sollten ihre Mitarbeiter daher auffordern, darüber nachzudenken, welche Daten aufbewahrt werden müssen, welche gelöscht werden können und wie sich ihre Informationen auf intelligente Weise archivieren lassen, so die Empfehlung.
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