Antivirus-Pionier McAfee wegen Mordes gesucht

Der ehemalige Antivirus-Pionier John McAfee und Gründer des gleichnamigen Sicherheitsdienstleisters wird von der Polizei des zentralamerikanischen Landes Belize wegen Mordes gesucht. Er soll einen amerikanischen Staatsbürger umgebracht haben.
Wie das US-Technikblog 'Gizmodo' unter Berufung auf eine Mitteilung der Polizei von Belize berichtet, ist McAfee der Hauptverdächtige im Fall der Ermordung des Amerikaners Gregory Paul. Paul war am Sonnabend in seinem Haus in der Stadt San Pedro auf der Insel Amgergris Caye niedergeschossen worden.

Das 52-jährige Opfer wurde von den örtlichen Behörden mit einem Kopfschuss aufgefunden und sein Laptop und iPhone waren verschwunden. Bisher liegen kaum weitere Details zu dem Fall vor, doch McAfee gilt als möglicher Täter, weil es seit langem immer wieder Auseinandersetzungen zwischen ihm und Paul gegeben hatte.

Siehe auch: John McAfee verhaftet: Opfer von Polizeiwillkür?

Der Getötete hatte erst in der letzten Woche eine Anzeige gegen McAfee gestellt, weil er diesem vorwarf, mehrfach Schusswaffen abgefeuert und sich fahrlässig verhalten zu haben. Zuletzt hätten sich die beiden Streithähne außerdem mit Hunden gegenüber gestanden, heißt es weiter.

Bisher wurde McAfee von den Behörden in Belize offenbar noch nicht gefasst. Der Amerikaner besitzt dort mehrere Grundstücke und fiel zuletzt durch äußerst fragwürdiges Verhalten auf. So soll er Kontakte zur organisierten Kriminalität pflegen und immer wieder große Ängste vor Bedrohungen und Angriffen auf seine Person durch korrupte Polizeibeamte und andere Kriminelle geäußert haben.

Außerdem experimentierte McAfee offenbar seit langem mit psychoaktiven Substanzen, die er aus über das Internet erhältlichen "Badesalzen" gewinnen wollte. In Online-Foren soll er seine Suche nach einem "Superperversen Pulver" geschildert haben, mit dem er Frauen zu sexuellen Handlungen anregen wollte. Unter anderem beschrieb er, wie die Drogen rektal eingeführt werden sollten.

Da die Stoffe bei mehrfachem Konsum zu massiven Halluzinationen mit anschließenden Psychosen sowie schwerwiegenden körperlichen Beeinträchtigungen führen können, sind sie in Deutschland und den USA seit einiger Zeit verboten.
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