Elop will Nokia wieder zur Marktführung treiben

Der finnische Handyhersteller Nokia strebt es nicht nur an, sich zukünftig im Smartphone-Markt einfach nur gegen die inzwischen deutlich stärkeren Konkurrenten zu behaupten, sondern will wieder Marktführer werden.
Nokia, Ceo, Stephen Elop
Nokia
"Ich kann jetzt kein exaktes Timing nennen, aber wir sind in diesem Markt, um zu gewinnen. Wir haben eine Menge Arbeit vor uns, es braucht seine Zeit, aber wir werden uns unsere sehr starke Stellung wieder erkämpfen", erklärte der Nokia-Konzernchef Stephen Elop gegenüber der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'.

Zuletzt ging es mit dem einstigen Weltmarktführer immer weiter bergab. Nachdem man mit dem veralteten Betriebssystem Symbian nicht mehr gegen die Plattformen iOS und Android mithalten konnte, sollte eine Kooperation mit Microsoft die Trendwende bringen. Nokia verschrieb sich dafür einer exklusiven Nutzung der Windows Phone-Plattform, mit der Microsoft aber selbst ebenfalls erst spät auf die neueren Entwicklungen reagiert hatte. Bisher verlief die Kooperation - wenn man den Endkundenmarkt betrachtet - nicht gerade sonderlich erfolgreich und Nokia rutschte sogar aus der Top5 der Smartphone-Anbieter.

Obwohl es um das finnische Vorzeigeunternehmen nicht gerade gut bestellt ist und die neuen Lumia-Smartphones mit Windows Phone 8 bereits den sprichwörtlichen Strohhalm darstellen, will Elop nicht in Pessimismus verfallen. Für die kommenden Schlachten sei man sehr gut aufgestellt, erklärte er kampfeslustig.

Um erfolgreich aus dem Gefecht hervorzugehen, will Elop vor allem jene in den Mittelpunkt der Anstrengungen Nokias stellen, die an vorderster Front stehen: Die Verkäufer in den Geschäften. "Sie sollen nicht nur sagen können: ‚Das ist ein Lumia.‘ Sie sollen auch im Vergleich zu einem iPhone oder einem Gerät von Samsung demonstrieren, wie man mit einem Nokia-Handy ein besseres Erlebnis als Nutzer hat", so der Nokia-Chef.

Denn ihm ist durchaus klar, dass es heute nicht mehr wie in der Vergangenheit reicht, die Stärke Nokias bei der Produktion guter Hardware auszuspielen. "Natürlich können wir wunderschöne Hardware produzieren", führte Elop aus. Aber bei Smatphones gehe es heute eben auch um "eine breite Palette von Möglichkeiten, wie Musikdienste, Spiele, ortsbezogene Dienste, Office-Programme", sagte Elop. Und dies könne man mit Windows Phone durchaus bieten.
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