Megaupload-Gründer will Unterseekabel bauen

Der Megaupload-Gründer Kim Dotcom, früher besser bekannt als Kim "Kimble" Schmitz, will die Bürger seiner Wahlheimat Neuseeland mit kostenlosen Internet-Anschlüssen versorgen. Zuvor soll ein eingefrorenes Projekt für ein Unterseekabel neu aufgelegt werden.
Megaupload, Mega, Mega Logo
Dotcom plant nach Angaben der Zeitung 'New Zealand Herald', für 400 Millionen Neuseeland-Dollar ein Glasfaserkabel verlegen zu lassen, mit dem die Inselgruppe mit den USA verbunden werden. Das Kabel soll zwischen Auckland, dem australischen Sydney und der Millionenmetropole Los Angeles an der Westküste der USA verlaufen.

Durch das neue Unterseekabel würde sich die Bandbreite, mit der Neuseeland an das Internet angebunden ist, auf einen Schlag verdoppeln. Es würde auch seinem eigenen neuen Unternehmen "Me.ga" zugutekommen, das einen verschlüsselten Filehosting-Service anbieten will.

Dotcoms Pläne sehen vor, durch das neue Kabel die Anbindung für ein Glasfasernetz zu schaffen, das ganz Neuseeland erschließt. Er will Internet Service Providern für Privatkunden kostenlosen Zugang zu seinem Netz geben, Unternehmen und Behörden könnten gegen Gebühr auch direkt angebunden werden.

Privatkunden würden zwar immer noch Geld an ihren Internet-Anbieter zahlen, doch die Kosten sollen künftig nur noch ein Fünftel der bisher üblichen Summen betragen, während die Geschwindigkeiten verdrei- bis verfünffacht werden und alle Traffic-Limits entfallen.

Die nötigen Investitionen von umgerechnet 258 Millionen Euro will Dotcom teilweise über seine Firma Me.ga realisieren. Zusätzliches Geld soll von anderen Investoren kommen. Geht es nach dem Deutschen, könnte ein Teil des Geldes aus Schadenersatzklagen gegen Hollywood-Studios und die US-Regierung kommen, denen er eine "unrechtmäßige und politisch motivierte Zerstörung" seines Geschäfts mit Megaupload vorwirft.

Neben seinen eigenen Interessen sieht Dotcom in der Wiederbelebung der Pläne für ein zweites Unterseekabel für Neuseeland auch Chancen für das Land, sich als Standort für Internet-Firmen stärker in den Vordergrund zu rücken. Energie sei dort sauber und günstig zu gewinnen, weshalb auch Firmen wie Google mit Neuseeland als Standort für ihre Rechenzentren liebäugeln.

Die Firma Pacific Fibre wollte die 12.950 Kilometer eigentlich realisieren, gab das Vorhaben jedoch im August vorläufig auf, nachdem es nicht gelungen war, ausreichend Gelder für eine Finanzierung zu sammeln.
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