Apple-Mitarbeiter: Leaks "verdammt unverschämt"
Ars Technica' erklärten mehrere Mitarbeiter von Apple, dass die allgemeinen Sicherheitsvorgaben bei Apple seit dem Tod von Firmengründer Steve Jobs durch seinen Nachfolger Tim Cooks noch einmal verschärft wurden. Prototypen müssen demnach auch beim Transport auf dem Firmengelände stets mit schwarzen Tüchern verhüllt werden, damit unbeteiligte Mitarbeiter keinen Blick erhaschen können.
Wer ein neues Produkt vor der Markteinführung außerhalb des Firmengeländes nutzt, muss sich an strikte Sicherheitsmaßnahmen halten, selbst wenn sich in seiner Umgebung nur andere Apple-Mitarbeiter aufhalten. Die Sicherheitsteams überwachen außerdem genau, welche IRC-Kanäle Mitarbeiter nutzen. Doch all die Vorkehrungen helfen nach Ansicht der von Ars Technica befragten Mitarbeiter nur begrenzt, weil es diverse externe Leak-Quellen gibt.
Apples Sicherheitsmaßnahmen beschränkten sich auf die US-Mitarbeiter, doch heutzutage kämen die Leaks aus China, weshalb das aktuelle Sicherheitsmodell nicht mehr zeitgemäß sei, so einer der Mitarbeiter. Apple versäume es, bei seinen Partnern und Zulieferern in Asien die gleichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen wie in den USA, hieß es von einem anderen Firmenangehörigen.
Künftig werde es für das Unternehmen wohl zunehmend schwieriger, die Kunden mit neuen Produkten wirklich zu überraschen, weil die Fertigung in Fernost immer weiter ausgebaut wird. Weil die dort mit der Fertigung beschäftigen Menschen aber keine persönliche Bindung zu den Produkten hätten, sei es für sie kein Problem, wenn Informationen an die Öffentlichkeit gelangten, so eine der Quellen weiter.
Für die US-Mitarbeiter von Apple sind die Leaks aus China natürlich jedes Mal ein Schlag ins Gesicht. Es sei "wirklich verdammt unverschämt" ("really fucking rude") für alle, die an den Produkten so hart gearbeitet haben, so einer der sichtlich erregten Mitarbeiter, mit dem die Kollegen sprachen.
Durch die Leaks wird den Mitarbeitern von Apple das Leben inzwischen zunehmend schwerer gemacht. Sobald Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, reagiere Apple darauf mit verschärften Auflagen für jene Mitarbeiter, über die das Unternehmen selbst Kontrolle hat - unabhängig davon, ob sie an dem Leak beteiligt waren. Es gebe immer wieder neue Codenames, so eine der Quellen.
Auch das interne System zur Erprobung neuer Produkte in der "echten Welt" werde immer stärker eingeschränkt, um möglichen Leaks vorzubeugen. Jüngst durften nur noch einige wenige Mitarbeiter mit neuen Geräten den Apple-Campus verlassen, was die Möglichkeiten für Tests unter Alltagsbedinungen zunehmend beschränkt hat. Dies sei ein verstörendes Szenario, wenn es um Produkte geht, die bald von Millionen Kunden genutzt werden sollten, hieß es.
Letztlich sei nachvollziehbar, warum Menschen Informationen zu neuen Produkten preisgeben. Jeder wolle sich wichtig fühlen und beweisen, dass er Dinge weiß, so die Theorie. All die Sicherheitsmaßnahmen in den USA würden aber dennoch wohl nur Unfälle wie den legendären Verlust eines Prototypen des iPhone 4 verhindern. Wenn jemand einen Leak passieren lassen wolle, werde er einen Weg finden.
Gegenüber 'Wer ein neues Produkt vor der Markteinführung außerhalb des Firmengeländes nutzt, muss sich an strikte Sicherheitsmaßnahmen halten, selbst wenn sich in seiner Umgebung nur andere Apple-Mitarbeiter aufhalten. Die Sicherheitsteams überwachen außerdem genau, welche IRC-Kanäle Mitarbeiter nutzen. Doch all die Vorkehrungen helfen nach Ansicht der von Ars Technica befragten Mitarbeiter nur begrenzt, weil es diverse externe Leak-Quellen gibt.
Apples Sicherheitsmaßnahmen beschränkten sich auf die US-Mitarbeiter, doch heutzutage kämen die Leaks aus China, weshalb das aktuelle Sicherheitsmodell nicht mehr zeitgemäß sei, so einer der Mitarbeiter. Apple versäume es, bei seinen Partnern und Zulieferern in Asien die gleichen Sicherheitsvorkehrungen zu treffen wie in den USA, hieß es von einem anderen Firmenangehörigen.
Künftig werde es für das Unternehmen wohl zunehmend schwieriger, die Kunden mit neuen Produkten wirklich zu überraschen, weil die Fertigung in Fernost immer weiter ausgebaut wird. Weil die dort mit der Fertigung beschäftigen Menschen aber keine persönliche Bindung zu den Produkten hätten, sei es für sie kein Problem, wenn Informationen an die Öffentlichkeit gelangten, so eine der Quellen weiter.
Für die US-Mitarbeiter von Apple sind die Leaks aus China natürlich jedes Mal ein Schlag ins Gesicht. Es sei "wirklich verdammt unverschämt" ("really fucking rude") für alle, die an den Produkten so hart gearbeitet haben, so einer der sichtlich erregten Mitarbeiter, mit dem die Kollegen sprachen.
Durch die Leaks wird den Mitarbeitern von Apple das Leben inzwischen zunehmend schwerer gemacht. Sobald Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, reagiere Apple darauf mit verschärften Auflagen für jene Mitarbeiter, über die das Unternehmen selbst Kontrolle hat - unabhängig davon, ob sie an dem Leak beteiligt waren. Es gebe immer wieder neue Codenames, so eine der Quellen.
Auch das interne System zur Erprobung neuer Produkte in der "echten Welt" werde immer stärker eingeschränkt, um möglichen Leaks vorzubeugen. Jüngst durften nur noch einige wenige Mitarbeiter mit neuen Geräten den Apple-Campus verlassen, was die Möglichkeiten für Tests unter Alltagsbedinungen zunehmend beschränkt hat. Dies sei ein verstörendes Szenario, wenn es um Produkte geht, die bald von Millionen Kunden genutzt werden sollten, hieß es.
Letztlich sei nachvollziehbar, warum Menschen Informationen zu neuen Produkten preisgeben. Jeder wolle sich wichtig fühlen und beweisen, dass er Dinge weiß, so die Theorie. All die Sicherheitsmaßnahmen in den USA würden aber dennoch wohl nur Unfälle wie den legendären Verlust eines Prototypen des iPhone 4 verhindern. Wenn jemand einen Leak passieren lassen wolle, werde er einen Weg finden.
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