Planungen für einen Supercomputer auf dem Mond
Energieversorgung könnte über Nuklearbatterien erfolgen, die in der Raumfahrt bereits erprobt sind und über lange Zeit hinweg stabile Energiemengen liefern.
Der Supercomputer könnte dann die Basis für eine Reihe von Anwendungen darstellen. Die wohl wichtigste wäre eine Ergänzung des Deep Space Network (DSN). Dieses besteht derzeit aus einam Verbund von 13 großen Antennen in den USA, Australien und Spanien. Diese sorgen dafür, dass die US-Raumfahrtbehörde NASA stets in Kontakt mit den aktuellen Weltraum-Missionen ist.
Allerdings häufen sich im DSN die Probleme. Mittlerweile konkurrieren die einzelnen Missionen beispielsweise untereinander um Bandbreite auf den Funkverbindungen, die die inzwischen relativ betagte Technik des Netzwerkes zur Verfügung stellen kann. Der Rechner auf dem Mond könnte ein neues Antennensystem auf der erdabgewandten Seite des Mondes steuern, dass nicht durch andere Funkverbindungen im erdnahen Raum beeinträchtigt ist und so optimale Voraussetzungen für die Verbindung mit Raumsonden bietet.
In Richtung Erde könnte das System beispielsweise mit einer Laser-Verbindung kommunizieren - wie bei einer Glasfaser-Anbindung, nur eben ohne Kabel. Mit dieser Technologie werden inzwischen Bandbreiten von 622 Megabit pro Sekunde erreicht. Darüber könnte eine gesonderte Antenne auch mit Radioteleskopen auf der Erde zusammengeschlossen werden. Durch den Einsatz der Interferometrie würde man so ein Empfangssystem erhalten, dessen Auflösung der eines Radioteleskopes entspricht, dessen Größe der Entfernung zwischen Erde und Mond entspricht.
Bei der NASA hat man bereits Interesse für ein solches Projekt angemeldet. Allerdings dürfte die Realisierung noch einige Zeit auf sich warten lassen. Denn es dürfte sich dann um den teuersten jemals gebauten Supercomputer handeln: Wegen der hohen Transportkosten zum Mond wäre ein finanzieller Rahmen zwischen 10 Milliarden und 20 Milliarden Dollar realistisch, hieß es.
Laut Chang könnte eine größere Rechner-Anlage in einem tieferen Krater in der Nähe eines der Mond-Pole eingerichtet werden. Da die Sonne dort nicht über die Krater-Ränder auf den Boden scheint, ist es sehr kalt, was die Kühlung einer entsprechenden Infrastruktur recht einfach machen würde. Die Der Supercomputer könnte dann die Basis für eine Reihe von Anwendungen darstellen. Die wohl wichtigste wäre eine Ergänzung des Deep Space Network (DSN). Dieses besteht derzeit aus einam Verbund von 13 großen Antennen in den USA, Australien und Spanien. Diese sorgen dafür, dass die US-Raumfahrtbehörde NASA stets in Kontakt mit den aktuellen Weltraum-Missionen ist.
Allerdings häufen sich im DSN die Probleme. Mittlerweile konkurrieren die einzelnen Missionen beispielsweise untereinander um Bandbreite auf den Funkverbindungen, die die inzwischen relativ betagte Technik des Netzwerkes zur Verfügung stellen kann. Der Rechner auf dem Mond könnte ein neues Antennensystem auf der erdabgewandten Seite des Mondes steuern, dass nicht durch andere Funkverbindungen im erdnahen Raum beeinträchtigt ist und so optimale Voraussetzungen für die Verbindung mit Raumsonden bietet.
In Richtung Erde könnte das System beispielsweise mit einer Laser-Verbindung kommunizieren - wie bei einer Glasfaser-Anbindung, nur eben ohne Kabel. Mit dieser Technologie werden inzwischen Bandbreiten von 622 Megabit pro Sekunde erreicht. Darüber könnte eine gesonderte Antenne auch mit Radioteleskopen auf der Erde zusammengeschlossen werden. Durch den Einsatz der Interferometrie würde man so ein Empfangssystem erhalten, dessen Auflösung der eines Radioteleskopes entspricht, dessen Größe der Entfernung zwischen Erde und Mond entspricht.
Bei der NASA hat man bereits Interesse für ein solches Projekt angemeldet. Allerdings dürfte die Realisierung noch einige Zeit auf sich warten lassen. Denn es dürfte sich dann um den teuersten jemals gebauten Supercomputer handeln: Wegen der hohen Transportkosten zum Mond wäre ein finanzieller Rahmen zwischen 10 Milliarden und 20 Milliarden Dollar realistisch, hieß es.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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