"Big Data" erlebt Beginn eines sehr starken Booms
"Mit Big Data können Unternehmen bei der Vorbereitung von Management-Entscheidungen entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielen", erklärte Volker Smid, Vizepräsident des IT-Branchenverbandes BITKOM. Deshalb gilt Big Data im Unternehmensumfeld inzwischen zu einem der wichtigsten Trends bei der Festsetzung der IT-Strategie.
An Beispielen dafür, wie leistungsfähig die bereits verfügbaren Systeme für dieses Anwendungsgebiet schon sind, sind vielfältig. Die 6.500 Prüfer des Europäischen Patentamts können beispielsweise eine beliebige Seite aus dem Archiv in weniger als 0,3 Sekunden anfordern. Die dazu eingesetzten Datenbanken enthalten 450 Millionen Einträge mit einem Datenvolumen von 13 Terabyte.
Der Trend zu Big Data unterstreicht nach Ansicht des Branchenverbandes die Bedeutung von Daten als Faktor der Wertschöpfung. "In der digitalen Welt werden Daten zum wichtigsten Produktionsfaktor", so Smid. Big Data ist zwar noch ein junger Markt, doch nach einer Studie der Experton Group lagen die globalen Umsätze bereits 2011 bei rund 3,3 Milliarden Euro. 2012 werden es voraussichtlich 4,5 Milliarden Euro sein, ein Plus um rund ein Drittel. 2016 soll der globale Big-Data-Markt knapp 16 Milliarden Euro umfassen.
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Christian Kahle
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