Der Video-Markt erfreut sich bester Gesundheit

Ungeachtet der anhaltenden Klagen über hohe Einbußen durch illegale Filmkopien im Internet macht die deutsche Video-Branche sehr gute Geschäfte. Wie die aktuellen Daten des Marktforschungsunternehmens GfK belegen, hat der deutsche Videomarkt das hohe Umsatzniveau der Vorjahre halten können.
Mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 382 Millionen Euro aus dem Verkauf und der Vermietung von filmischen Inhalten im ersten Quartal 2012 konnte die deutsche Videobranche an das zweithöchste Allzeitergebnis, das mit 384 Millionen Euro ein Jahr zuvor erreicht wurde, anknüpfen.

Während der Videokaufmarkt mit einem Umsatz in Höhe von 312 Millionen Euro nach 314 Millionen Euro im Jahr 2011 insgesamt einen leichten Umsatzrückgang von unter einem Prozent verzeichnen musste, konnte der Verleihmarkt nach Jahren ständigen Abschwungs mit 71 Millionen nach 70 Millionen Euro im Vorjahr erstmalig wieder steigende Umsätze verzeichnen.

Der Verkaufsmarktumsatz des ersten Quartals in Höhe von 312 Millionen Euro wurde zu etwa drei Vierteln (74 Prozent) durch den Absatz von DVDs generiert. Zu mehr als einem Viertel (26 Prozent) haben die beiden neueren Formate Blu-ray-Disc und Blu-ray 3D mit 71 Millionen Euro Umsatz beigetragen. Letzterer Bereich kletterte so dabei um 29 Prozent.

Die Onlineverkäufe brachten es auf 11 Millionen Euro Umsatz, das sind 57 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Online-Geschäft hat auch den Verleihmarkt beflügelt. Insbesondere die um 50 Prozent von 8 Millionen auf 12 Millionen Euro angestiegenen Video on Demand (VoD)-Umsätze haben dazu geführt, dass nach Jahren sinkender Ergebnisse erstmalig wieder ein Plus erwirtschaftet werden konnte.

Insgesamt sind im ersten Quartal somit bereits 22 Millionen Euro Umsatz aus dem digitalen Verkauf und Verleih filmischer Inhalte erwirtschaftet worden. "Wir erwarten in diesem Jahr erstmalig einen Online-Umsatz von mehr als € 100 Millionen, wobei uns bewusst ist, dass die Online-Nutzung zu Verschiebungen innerhalb der Auswertungskaskade führt", erklärte dazu der stellvertretende Geschäftsführer des Bundesverbandes Audiovisuelle Medien, Oliver Trettin.

Der meist verkaufte Film des ersten Quartals war die Komödie "Kokowääh" von Til Schweiger, gefolgt vom letzten Abenteuer des berühmten Zauberlehrlings "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2" und dem dritten Teil der Vampirsaga "Breaking Dawn" auf dem dritten Rang. Im Verleih war der Science Fiction Western "Cowboys & Aliens" am erfolgreichsten, dicht gefolgt von der Chaostruppe aus "Hangover 2" und der dreidimensionalen Verfilmung des Klassikers "Die drei Musketiere".
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