Musik-Lobbyverband RIAA hat arge Finanzprobleme

Der US-Branchenverband Recording Industry Association of America (RIAA), eine der einflussreichsten Lobbyorganisationen der Rechteverwerter-Industrie, hat massive finanzielle Probleme. Das geht laut einem Bericht des Magazins 'TorrentFreak' aus der letzten Steuererklärung der Organisation hervor.
Allein binnen der letzten beiden Jahre seien die Einnahmen massiv eingebrochen: Waren es damals noch 51,35 Millionen Dollar im Jahr, sind es nun nur noch 29,1 Millionen Dollar. Dies liegt vor allem daran, dass die Mitgliedsbeiträge, die von den in der RIAA organisierten Musikunternehmen gezahlt werden, von 49,76 Millionen Dollar auf 27,88 Millionen Dollar geschrumpft sind.

Wegen dieser dramatischen Entwicklung hat die RIAA ihren Personalbestand bereits von 117 auf nunmehr noch 72 Mitarbeiter reduziert. Damit gab der Verband zuletzt noch 12,7 Millionen Dollar im Jahr für seine Mitarbeiter aus. Bemerkenswert daran ist, dass davon allein fast ein Viertel in die Taschen der beiden obersten Manager fließt.

In dem im März 2011 abgeschlossenen Geschäftsjahr erhielt der damalige RIAA-Chef Mitch Bainwol 1,75 Millionen Dollar. Der damalige Präsident der Organisation Cary Sherman, der inzwischen den Chefposten übernommen hat, erhielt weitere 1,37 Millionen Dollar. Hinzu kamen drei weitere Manager mit Jahresgehältern zwischen 500.000 und 600.000 Dollar.

Relativ stabil blieben die Ausgaben, die die RIAA für ihre Lobbyarbeit ausgibt. Rund 2,3 Millionen Dollar sind dies im Jahr. Um die sinkenden Einnahmen zu kompensieren, musste die Organisation ihre Ausgaben für Rechtsstreitigkeiten allerdings massiv zusammenstreichen. Nach 16,5 Millionen Dollar vor zwei Jahren lag das Budget hier zuletzt noch bei 2,34 Millionen Dollar. Hiervon dürften vor allem private Filesharing-Nutzer profitieren, die noch vor einiger Zeit massiv von dem Verband attackiert wurden.

Die finanzielle Entwicklung der RIAA zeigt den schwindenden Rückhalt, die sie mit ihrer Politik bei ihren Mitgliedern und insbesondere auch bei den großen Major Labels hat. Diese versuchen inzwischen verstärkt, ihr Geschäft mit der Etablierung neuer Geschäftsmodelle im Internet aufrecht zu erhalten und nicht mehr, in dem man vor allem bemüht ist, die alten Methoden mit Restriktionen gegenüber Internet-Nutzern aufrecht zu erhalten.
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