Apple soll an neuartiger Kabel-TV-Box arbeiten

Berichte darüber, dass Apple seinen Wohnzimmer-Auftritt deutlich erweitern will, gibt es bereits länger, so tauchen beispielswese immer wieder Gerüchte über einen Apple-Fernseher auf. Nun kommt aber ein neueres Szenario auf, nämlich dass das Unternehmen einen neuartigen digitalen "Videorekorder" entwickelt.
Fernseher, Apple Tv, Mediaplayer
Apple
Laut einem Bericht des renommierten 'Wall Street Journal' soll es derzeit Gespräche zwischen dem kalifornischen Hersteller und den Betreibern von Kabel-TV-Netzwerken geben. Apple strebt eine Zusammenarbeit an und will ihnen eine neuartige Set-Top-Box anbieten, die weit über das derzeitige Apple TV hinausgeht.

Im Prinzip klingt die Apple-Box wie eine Art Festplattenrekorder ohne Festplatte. Die Nutzer würden dabei nicht selbst Sendungen aufnehmen, sondern über das Internet auf bereits vorhandenes Material zugreifen. Sobald eine Sendung einmal angefangen hat, würde diese dann auch gleich "on Demand" zur Verfügung stehen und könnte vom Kunden auch dann angesehen werden, wenn er etwa zu spät nach Hause gekommen ist. AppleTVApple soll an einer Set-Top-Box arbeiten, die weit über das derzeitige Apple TV hinausgeht Derartige "Aufnahmen" sollen auch bei früheren Folgen (von beispielsweise Serien) möglich sein, sogar zuvor ausgestrahlte Staffeln könnten so angesehen werden. Was jetzt wie eine "ganz normale" Online-/Streaming-Videothek klingt, geht weit über die derzeitigen Streaming-Möglichkeiten hinaus, da aktuelle Produktionen selten sofort auf diese Weise verfügbar sind.

Größtes Problem dabei sind die rechtlichen Rahmenbedingungen, weshalb Apple derzeit vor allem auch mit den Content-Anbietern verhandeln soll. Ob sich diese auf einen solchen Deal einlassen werden, kann aber durchaus angezweifelt werden.



Das Wall Street Journal will außerdem erfahren haben, dass das Interface an jenes des iPads (bzw. iPhones) angelehnt wäre. Navigation und Symbole wie beim Apple-Tablet sollen die derzeitigen verwendeten Nutzeroberflächen von (vergleichbaren) digitalen Receivern ersetzen, da die Kunden diese zumeist als "klobig" ansehen würden. Dadurch sollen auch soziale Anwendungen möglich werden, als Beispiel wird Twitter-Integration genannt. Nicht zuletzt soll das iOS-artige Interface ermöglichen, dass Content auch mobil (iPad und iPhone) abrufbar wäre.
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