Pay-TV-Sender Sky vermeldet erstmals Gewinne

Der Pay-TV-Sender Sky konnte im zweiten Quartal zum ersten Mal seit seiner Umbenennung zur heutigen Marke einen Gewinn erwirtschaften. Wie das Unternehmen mitteilte, hätten alle wichtigen Kennzahlen zugelegt, was letztlich zu einem Überschuss vor Abschreibungen, Steuern und Zinsen (EBITDA) von 23 Millionen Euro führte. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Sky noch einen Verlust von 23,4 Millionen Euro ausgewiesen.
Sky, Pay-TV, Satellitenfernsehen
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"Dies war ein wichtiges Quartal für Sky. Wir haben eine Reihe von Meilensteinen erreicht, darunter langfristige Vereinbarungen mit den größten Film- und Serienproduzenten sowie Sportrechteinhabern, sowie das erste positive EBITDA-Ergebnis seit der Einführung der Marke Sky", sagte Sky Deutschland-Chef Brian Sullivan.

Das Brutto-Kundenwachstum stieg im Jahresvergleich um 27 Prozent an. Während im zweiten Quartal des letzten Jahres 97.800 neue Nutzer gezählt wurden, waren es im letzten Jahresviertel 124.000. Gründe für die gestiegene Nachfrage liegen an der gewachsenen Breite des Sky-Angebots und der hohen Weiterempfehlungsrate, hieß es. Die Kundenzufriedenheitswerte seien auf Rekordniveau, wodurch die Kündigungsquote zurückging.

Die Nachfrage nach dem Tarif "Sky Premium HD" erhöhte sich ebenfalls: Im zweiten Quartal wuchs die Zahl dieser Abonnenten um 64 Prozent auf 1.171.800. Damit haben sich inzwischen 37 Prozent aller Sky-Kunden für dieses Angebot entschieden. Mit dem kürzlich erfolgten Start der Sender Sky Atlantic HD, Sport1+ HD und TNT Serie HD sind nun bis zu 58 HD-Sender über Sky verfügbar. Bis Ende des laufenden Jahres soll das Sky HD-Portfolio auf über 60 Sender ausgebaut werden.

Der Umsatz stieg dank des Kundenwachstums um 18 Prozent auf 326,7 Millionen Euro. Um das Wachstum weiter voranzutreiben, sollen nicht nur die inhaltlichen Angebote ausgebaut werden. Das Unternehmen setzt auch auf eine weitere Stärkung der Multi-Plattform-Strategie, die Inhalte auf verschiedenen Endgeräten verfügbar macht. Rechtzeitig zum Start der neuen Bundesligasaison am 24. August soll außerdem eine neue Sportnachrichten-Plattform starten. Der Service bietet Informationen und Hintergrundberichte zu den Bundesligen, den europäischen Wettbewerben und verschiedenen sportlichen Großereignissen.
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