Razzia bei den Werbevermarktern von Kino.to

Im Rahmen einer von der Staatsanwaltschaft Dresden angeführten Aktion kam es im Juli in drei deutschen Bundesländern zu einer Reihe von Hausdurchsuchungen, wegen des Verdachts der Beihilfe zu Urheberrechtsverletzungen.
Videostreaming, Streamingportal, kino.to
kino.to
Den Betreibern von mehreren Werbenetzwerken wirft man vor, gezielt auf Streaming-Portalen wie beispielsweise Kino.to Werbung gemacht zu haben. Die entsprechenden Vorermittlungen führte die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) durch. Bei den besagten Dursuchungen wurden abgesehen von den Rechnern auch diverse Unterlagen sichergestellt.

Ursprünglich wurde die GVU auf die besagten Werbenetzwerke im letzten Kalenderjahr aufmerksam und hat sich daraufhin näher mit diesen Angeboten auseinandergesetzt. Die dabei näher betrachteten Netzwerke gehören dem Anschein nach alle zu einem größeren Firmengeflecht. Unter dem Strich wurde man bei den besagten Unternehmen auf eine sehr enge Beziehung zu Filehosting-Diensten und Streaming-Portalen aufmerksam.

Den Angaben der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen zufolge waren überdies die Angaben zu den Geschäftsführern der Unternehmen, deren Dachgesellschaft offenbar in Panama ansässig ist, gefälscht. Um Informationen über die Domain-Inhaber verschleiern zu können, haben sich die Betreiber der Angebote überdies nicht grundlos für .to-Domains entschieden. Immerhin gibt die zuständige Registrierungsstelle keine Daten in diesem Zusammenhang heraus.

Ähnlich zielgerichtete Razzien führten deutsche Behörden schon im April dieses Jahres durch. Damals wurden insgesamt zehn Objekte in fünf Bundesländern durchsucht. In erster Linie ging es den Behörden im Zuge dieser Aktion um in Deutschland ansässige Geschäftspartner von Kino.to.
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