Facebook: Ein einziger Banker steuerte Börsengang
Wall Street Journal' (WSJ) auf ihrer Webseite: Demnach habe Grimes bei den Verantwortlichen bei Facebook darauf bestanden, die "einzige Triebfeder" beim Gang an die Börse vor rund einem Monat zu sein.
Siehe auch: 38 Dollar pro Aktie - Facebook geht an die Börse
Darum geht es, wie sollte es bei Banken anders sein, vor allem ums Geld: Der Banker, der vor allem im Silicon Valley tätig ist, wollte den Einfluss der konkurrierenden Geldhäuser klein halten, genannt werden vom Wall Street Journal insbesondere die Großbanken Goldman Sachs und JPMorgan. Hintergrund sind die Gebühren, die beim Kauf von Aktienanteilen fällig werden, Morgan Stanley wollte einen großen Teil dieses Geldes kassieren.
Faktisch habe Grimes vor allem das Ziel gehabt, Vertreter konkurrierender Bankhäuser von Treffen mit dem sozialen Netzwerk fernzuhalten, nach Angaben des WSJ spielten Facebook-Verantwortliche hier auch mit. Grimes war sich der Brisanz seines Auftrags aber offenbar durchaus bewusst: Laut WSJ habe der Morgan-Stanley-Manager zugegeben, dass sein "Hals gewürgt werden wird", sollte der Deal "sauer werden", also misslingen.
Letzteres dürfte nun vermutlich auch der Fall sein: Michael Grimes gelang es zwar bestens, die Konkurrenz schlecht aussehen zu lassen, er dürfte sich und seinem Arbeitgeber damit aber eher geschadet als genutzt haben: Weil die anderen Banken die Nachfrage nach der Facebook-Aktie nicht richtig einschätzen konnten, kam es gleich nach dem Börsengang zu einem massiven Kurssturz, von dem sich die Aktie noch immer nicht erholt hat.
Zumindest sieht es bei Facebook bzw. der Aktie aber derzeit wieder etwas besser auf, die Kursentwicklung (siehe 'Nasdaq') zeigte zuletzt klar nach oben. Im Moment steht das Papier bei 31,41 Dollar (Ausgabepreis beim Börsengang: 38 Dollar).
Siehe auch: Facebook-Panne - NASDAQ bietet Entschädigung an
Das berichtet die Wirtschaftszeitung 'Siehe auch: 38 Dollar pro Aktie - Facebook geht an die Börse
Darum geht es, wie sollte es bei Banken anders sein, vor allem ums Geld: Der Banker, der vor allem im Silicon Valley tätig ist, wollte den Einfluss der konkurrierenden Geldhäuser klein halten, genannt werden vom Wall Street Journal insbesondere die Großbanken Goldman Sachs und JPMorgan. Hintergrund sind die Gebühren, die beim Kauf von Aktienanteilen fällig werden, Morgan Stanley wollte einen großen Teil dieses Geldes kassieren.
Faktisch habe Grimes vor allem das Ziel gehabt, Vertreter konkurrierender Bankhäuser von Treffen mit dem sozialen Netzwerk fernzuhalten, nach Angaben des WSJ spielten Facebook-Verantwortliche hier auch mit. Grimes war sich der Brisanz seines Auftrags aber offenbar durchaus bewusst: Laut WSJ habe der Morgan-Stanley-Manager zugegeben, dass sein "Hals gewürgt werden wird", sollte der Deal "sauer werden", also misslingen.
Letzteres dürfte nun vermutlich auch der Fall sein: Michael Grimes gelang es zwar bestens, die Konkurrenz schlecht aussehen zu lassen, er dürfte sich und seinem Arbeitgeber damit aber eher geschadet als genutzt haben: Weil die anderen Banken die Nachfrage nach der Facebook-Aktie nicht richtig einschätzen konnten, kam es gleich nach dem Börsengang zu einem massiven Kurssturz, von dem sich die Aktie noch immer nicht erholt hat.
Zumindest sieht es bei Facebook bzw. der Aktie aber derzeit wieder etwas besser auf, die Kursentwicklung (siehe 'Nasdaq') zeigte zuletzt klar nach oben. Im Moment steht das Papier bei 31,41 Dollar (Ausgabepreis beim Börsengang: 38 Dollar).
Siehe auch: Facebook-Panne - NASDAQ bietet Entschädigung an
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