7,4 Zoll: US-Uni zeigt größtes flexibles OLED-Display

Das Flexible Display Center (FDC) der Arizona State University hat das derzeit größte biegbare OLED-Display der Welt vorgestellt. Der 7,4 Zoll große Bildschirm setzt auf Mischoxid-Dünnschicht-Transistoren (TFT) und wird auch im Auftrag der bzw. in Kooperation mit der US-Armee entwickelt.
Das flexible OLED-Display ("Organic Light-Emitting Diode") kann man derzeit auch live erleben, es wird auf der diese Woche stattfindenden 'SID Display Week' in Boston gezeigt. Der biegbare Bildschirm basiert auf einer fortgeschrittenen Variante von Mischoxid-Dünnschicht-Transistoren, was nach Angaben der Forscher eine kostengünstige Produktion ermöglicht. 7,4 Zoll großes und flexibles OLED-Display Das in Arizona entwickelte 7,4 Zoll große und flexible OLED-Display Grund dafür ist, dass bei der Herstellung derartiger Displays bereits bestehende Produktionslinien für amorphes Silizium verwendet werden können, was eine relevante Kostenreduktion darstellt, da man nicht erst neue spezielle Produktionsstätten aufbauen muss.

Die Forscher der 'Arizona State University' (ASU) geben an, dass derartige Bildschirme "hohe Leistung, kräftige Farben, hohe Schaltgeschwindigkeiten bei Videos und einen reduzierten Stromverbrauch" mitbringen.

Unterstützt werden die ASU-Wissenschaftler bei der Entwicklung von Kollegen der US-Armee, genauer gesagt den Army Research Labs. Das Projekt wird vom US-Verteidigungsministerium gefördert, eines der Ziele ist es nämlich, ein tragbares, flexibles und vor allem besonders widerstandsfähiges Display für Soldaten zu entwickeln. Die Flexibilität des Bildschirms kann beispielsweise für ein Gerät verwendet werden, das auf dem Unterarm eines Soldaten befestigt wird und zur Anzeige von taktischen Informationen und ähnlichem dient.

Über zivile Einsatzmöglichkeiten machten die Forscher der Arizona State University keine Angaben, man kann aber wohl davon ausgehen, dass die Technologie - auch wegen des vereinfachten Herstellungsprozesses - auch in kommerziellen Geräten zum Einsatz kommen wird. Wie dieser aussehen könnte, kann man bei Samsung sehen, auch die Koreaner entwickeln derzeit durchaus vergleichbare AMOLED-Bildschirme.

Siehe auch: Phone mit flexiblem OLED-Schirm soll 2012 kommen
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