Obama: Kampf gegen Botnetze sind jetzt Chefsache

Der Kampf gegen Botnetze wurde in den USA nun zur Chefsache erhoben. Das Weiße Haus, formell also US-Präsident Barack Obama, nimmt sich der Sache nun an und startete ein Pilotprojekt, mit dem den aktuell beliebtesten Infrastrukturen der Online-Kriminalität stärker Grenzen gesetzt werden sollen.
Usa, Weißes Haus, America
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Die Initiative beruht im Wesentlichen auf drei Säulen: Zum einen sollen beteiligte Unternehmen - in erster Linie Banken und Internet-Provider - verstärkt Daten über Netzwerke infizierter Computer untereinander austauschen. Weiterhin erarbeitet eine Arbeitsgruppe der Industrie Prinzipien zur Vorbeugung und Erkennung von Botnetzen. Zusätzlich soll eine neue Aufklärungskampagne bei den Nutzern bessere Kenntnisse hinsichtlich Malware verankern.

Botnetze werden für eine ganze Bandbreite von Delikten eingesetzt. Einige haben die Aufgabe Spam zu versenden, andere dienen DDoS-Angriffen auf verschiedenste Online-Dienste. Von Beudeutung sind auch solche Infrastrukturen, die gezielt Daten von Anwendern sammeln - insbesondere Login-Informationen zu Bank-Accounts.

Der Aufbau von Botnetzen erfolgt in der Regel über Trojaner, die einen infizierten Rechner in ein größeres Netzwerk einbinden. Kriminelle können so schnell über Command-and-Controll-Server Aufgaben an große Rechner-Pools senden und so auf beeindruckend leistungsfähige Computer-Grids zurückgreifen. So sind sie in der Lage, große Schäden anzurichten.

"Die Bedeutung von Botnetzen ist größer als die einzelner Industrien oder Staaten", erklärte Howard Schmidt, der Cyber-Security-Koordinator im Weißen Haus. "Darum ist diese Partnerschaft so wichtig." Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres waren schätzungsweise rund 5 Millionen Rechner weltweit in solchen Infrastrukturen zusammengeschlossen. Immer wieder gelingt es Experten zwar, die Kontrolle über einzelne Botnetze zu übernehmen und diese so auszuschalten, allerdings entstehen stets schnell neue.

An dem Programm der US-Regierung sind neben dem Präsidialamt auch das Heimatschutzministerium und die Telekommunikationsbehörde FCC federführend beteiligt. Gezielt soll auch die Zusammenarbeit mit ausländischen Organisationen gesucht werden, um das Problem letztlich im globalen Maßstab angehen zu können.
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