Star-Wars-MMO verliert Spieler, EA erwartet Minus

Nicht besonders gut laufen derzeit die Geschäfte beim Großpublisher Electronic Arts (EA): Das kanadische Unternehmen erwartet für das laufende Quartal einen Verlust von 40 bis 45 Dollar-Cent pro Aktie.
Logo, Electronic Arts, Ea, Headquarter
Electronic Arts
Electronic Arts hat die Zahlen für das am 31. März 2012 zu Ende gegangene vierte Geschäftsquartal bekannt gegeben. Das Ergebnis fällt dabei zwiespältig aus: Im seinem letzten Geschäftsquartal steigerte das Unternehmen den Umsatz auf 1,37 Milliarden Dollar, beim Gewinn konnte man das Ergebnis (im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) von 151 Millionen auf 400 Millionen Dollar steigern.

Für das gesamte Jahr weist das Unternehmen im 'Geschäftsbericht' auf seiner Seite einen Gewinn in Höhe von 76 Millionen Dollar auf. An sich wäre der Gewinn höher ausgefallen, der zuvor genannte Betrag schließt allerdings die vorhergegangenen Verluste (2011: minus 276 Millionen Dollar) mit ein.

Weniger positiv fällt der Ausblick auf das laufende Geschäftsquartal bzw. -jahr aus: Für das erste Quartal, das am 1. April begonnen hat, erwartet der Publisher einen Verlust von 40 bis 45 Dollar-Cent pro Aktie.

Einer der Gründe für die die schwache erwartete Performance ist laut 'Businessweek' unter anderem die Verschiebung eines geplanten Social Games aus dem Hause PopCap, das von EA im vergangenen Jahr übernommen worden ist. Außerdem belasten die Entwicklungskosten für nicht näher genannte Konsolen der nächsten Generation das Ergebnis.

Schließlich flaut das Interesse am EA-MMO Star Wars: The Old Republic inzwischen merklich ab: Electronic Arts gab bekannt, dass man im vierten Geschäftsquartal fast ein Viertel aller Abonnenten verloren habe. Die Zahl der Spieler fiel von 1,7 Millionen auf 1,3 Millionen. Als Grund dafür gab Electronic Arts an, dass das Abonnenten-Minus vor allem durch Casual-Spieler bzw. jene, die das Game nur in der 30-tägigen Gratisphase genutzt haben, bedingt sei.
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