Internetverbindungen werden im Schnitt langsamer

Der Breitband-Ausbau geht in vielen Teilen der Welt zügig voran. Allerdings scheint eine ganze Reihe von Providern beim Ausbau seiner Netze vor allem die Endkunden-Verbindungen voranzutreiben und dabei den Aufbau ausreichender Kapazitäten im Backbone zu vernachlässigen.
Das führte dazu, dass Ende 2011 die reale Durchschnitts-Geschwindigkeit von Breitband-Verbindungen erstmals abnahm. Das teilte der Content Distribution Network-Betreiber Akamai mit. Dieser maß für seine Analyse die realen Bandbreiten, mit dem Nutzer Inhalte aus seinem weltweiten Netzwerk herunterluden.

Im Mittel wurden im vierten Quartal 2011 demnach 2,3 Megabit pro Sekunde gemessen. Das sind immerhin 14 Prozent weniger als im dritten Quartal. Der weltweite Spitzenwert von Breitbandverbindungen liegt im Durchschnitt bei 11,7 Megabit pro Sekunde, so Akamai. Das entspricht einer leichten Steigerung um 0,4 Prozent.

Für den Rückgang beim globalen Mittel gibt es neben Schwächen im Backbone aber auch andere Ursachen. So greifen beispielsweise immer mehr Menschen über ihre mobilen Geräte auf Internet-Dienste zu, die sie sonst über ihren Rechner mit drahtgebundener Anbindung nutzten. Weiterhin werden bisher weiße Flecken auf der Internet-Landkarte inzwischen zumindest mit dünneren Anbindungen erschlossen. Insgesamt lag der Anteil an Downloads mit mehr als 5 Megabit pro Sekunde somit um 4,6 Prozentpunkte niedriger bei 27 Prozent.

Die schnellsten Internet-Verbindungen stehen weiterhin den Nutzern in Südkorea zur Verfügung. Diese kommen auf einen durchschnittlichen Durchsatz mit 17,5 Megabit pro Sekunde. Die südkoreanische Stadt Taegu verfügt mit 21,8 Megabit pro Sekunde über den absoluten Spitzenwert. Deutschland liegt bei einem Mittelwert von 5,1 Megabit pro Sekunde.

Wie Akamai weiter mitteilte, war auch ein weiterer Anstieg des Traffics zu verzeichnen, der bereits über das neue Internet-Protokoll IPv6 läuft. Allerdings hat dessen Volumen noch längst kein signifikantes Niveau erreicht.
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