Spiele-Apps: iPhone im Schnitt billiger als Android

Der Markt für Spiele-Apps boomt. Auf fast jedem Smartphone und Tablet ist entsprechende Software zu finden. Eine Stichprobe der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen zeigt allerdings starke Preisschwankungen zwischen den Plattformen. Am teuersten ist es für die iPad-Nutzer.
Apple, Iphone, iOS, Appstore
Apple
Zu kaufen sind die Spiele zumeist in den beiden marktbeherrschenden Online-Shops. Dabei gibt es viele Überschneidungen. Die beliebten "Angry Birds" und "Fruit Ninja" etwa fliegen und kämpfen sowohl auf Apple- als auch Android-Geräten. Das gilt ebenso für die Brettspiel-Varianten von "Monopoly" und "Catan". Ob als Apple- oder Android-Version: Die Spiele selbst sind in der Regel in jeder Beziehung vergleichbar, hieß es.

Weit weniger gleichen sich jedoch die Preise. Insgesamt schnürten die Verbaucherschützer ein Paket mit 30 kostenpflichtigen Games, die es sowohl als Vollversion für Android-Geräte als auch für Apples iPad und iPhone gibt. Ausgewählt wurden sie je zur Hälfte aus den Besten der Verkaufscharts bei Google Play und im Apple-Store.

Während "Fruit Ninja" für das iPhone nur 79 Cent und auf Android 89 Cent kostet, müssen iPad-Nutzer 2,39 Euro ausgeben. Das gleiche Verhältnis besteht bei Apple-Systemen beim Beispiel "Angry Birds. Für die Android-Nutzer ist das Spiel hingegen kostenlos - dafür aber mit Werbung ausgestattet.

Gleich 15-mal hatten Android-Versionen bei den Einzelpreisen die Nase vorn. Nur 8-mal punktete die Software aus dem Apple-Store. Und dennoch: Mit insgesamt rund 66 Euro fürs Gesamtpaket kamen iPhone-Fans billiger weg als die Android-Spieler. Die mussten für die 30 Apps in der Stichprobe rund drei Euro mehr berappen. Vor allem zwei Spiele machten den Unterschied: "Monopoly" und das "Spiel des Lebens", die via Google Play zusammen rund 6,50 Euro teurer waren.

Deutlich mehr müssen hingegegen Besitzer eines iPads berappen. Für viele Spiele gibt es im Apple-Store eine eigens entwickelte HD-Version. Die sieht zwar nach Meinung von Spiele-Entwicklern auf dem iPad-Display besser aus, ist allerdings teurer. Wer stets zum HD-Game greift, musste fürs Stichproben-Paket stolze 94 Euro berappen - fast die Hälfte mehr als bei den Smartphone-Varianten.

Mittlerweile setzt die Spiele-Branche aber auch auf so genannte "Universal-Apps". Automatisch wird dabei bei einheitlichem Preis die optimale Darstellung für das jeweilige Gerät gewählt. Bei Android wurde außerdem eine andere Kuriosität verzeichnet: Hier müssen Spieler, die sich des Englischen nicht ausreichend mächtig fühlen und eine deutsche App-Version downloaden, teils 20 Cent Aufschlag zahlen.
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