Seinen Bruder hatte Brierley verloren, zudem konnte er weder lesen, noch schreiben oder sich an den Namen seiner Heimatstadt erinnern. Später wurde er in einem Waisenhaus untergebracht und dann von einer australischen Familie aus Tasmanien adoptiert.
Da der inzwischen 30-Jährige sich nicht an den Namen seiner Heimatstadt erinnern konnte, aber eine gute Erinnerung daran hat, setzte er im Hinblick auf die virtuelle Suche nach seiner Herkunft auf den Kartendienst Google Earth. Ihm kamen sofort diverse Elemente der Stadt Khandwa bekannt vor.
Um seine Mutter zu finden, machte sich Saroo Brierley auf den Weg nach Indien. Dort musste er feststellen, dass sie umgezogen war. Dank der Hilfe von Nachbarn konnte er seine Mutter aber letztlich finden. Auf seinen Bruder traf der 30-Jährige nicht, da er als Kind bei einem Zugunfall ums Leben kam.
Diese Geschichte könnte nach dem Erfolg von Slumdog Millionaire nun ebenfalls verfilmt werden. Erste Filmproduzenten haben bereits ihr Interesse an dieser Geschichte geäußert. Konkrete Pläne liegen bislang aber noch nicht vor.
2012-04-15T16:29:50+02:00Sebastian Gruber
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