Besonders gefragt ist im Ausland derzeit deutsche Kommunikationstechnik, also Telefonanlagen und Netzwerktechnik. In diesem Bereich legten die Exporte um 3 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro zu. Die Anbieter von IT-Hardware, also Computersystemen und Zubehör, erzielten ein Exportvolumen von 13,7 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 3,8 Prozent entspricht.
Ein starker Preis- und Wettbewerbsdruck kennzeichnet auch das Geschäft mit Unterhaltungselektronik. Die Ausfuhren in Deutschland hergestellter Unterhaltungselektronik erreichten im Jahr 2011 ein Volumen von 5 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 7 Prozent gegenüber 2010. Gleichzeitig sanken die Importe um fast 14 Prozent, also doppelt so stark.
Für 2012 rechnet man aufgrund der schwierigen Wirtschaftslage in wichtigen ausländischen Zielmärkten mit einer bestenfalls stabilen Export-Entwicklung. Unter den Top-10-Ländern für deutsche Exporte ist mit den USA lediglich ein nicht-europäisches Land. Die wichtigsten Abnehmerländer für deutsche ITK-Exporte sind Frankreich, Großbritannien und die Niederlande.
2012-03-27T11:36:00+02:00Christian Kahle
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