Windows 8: Erste Tablets zu teuer für die Masse?

Im Zuge der Einführung von Windows 8 wird es anfangs wohl deutlich mehr Tablets mit einer x86-Plattform als Modelle mit ARM-Plattform geben. Dies sorgt bei Marktbeobachtern für Sorgen, die erste Windows 8-Tablets könnten durch zu hohe Preise für nur wenige Kunden attraktiv sein.
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Bis Ende 2012 wird die Zahl der Tablets mit Intel-Prozessoren wohl auf rund 32 Modelle steigen, während es bei den ARM-Systemen nur rund acht verschiedene Geräte geben wird, berichtet der taiwanische Branchendienst 'DigiTimes' unter Berufung auf Quellen bei Notebook- und Tablet-Herstellern.

Siehe auch: Windows 8: So läuft die Beta auf einem Tablet

Aktuell planen angeblich nur wenige große Hersteller wie etwa Acer, ASUS und Lenovo Windows 8-Tablets mit ARM-Prozessoren. Die meisten potenziellen Anbieter fürchten, dass die ARM-Geräte nicht die Bedürfnisse der Kunden erfüllen können. Noch hapert es außerdem an Entwicklungs-Ressourcen, heißt es.


Derzeit sollen Acer, ASUS, Dell, Lenovo, Hewlett-Packard und Toshiba jeweils ein bis drei Intel-basierte Tablets für Windows 8 entwickeln. Die Arbeit an Tablets mit ARM-Prozessoren von Qualcomm, Texas Instruments und Nvidia stockt hingegen, weil nicht genügend Entwickler verfügbar sind und viele Programme und Tools neu geschaffen werden müssen.

Die Einführung der ARM-Geräte wird deshalb erst im Jahr 2013 richtig in Fahrt kommen, so der Bericht. Noch vor Ende 2012 soll es aber unter anderem ein ARM-Tablet von Nokia mit 10-Zoll-Display und einer Qualcomm-CPU geben. Was die Intel-basierten Modelle angeht, sieht man zwar gute Chancen, im Enterprise-Markt Fuß zu fassen, Verbraucher könnten aber angeblich von zu hohen Preisen abgeschreckt werden.

So werden sich die Preise dem Vernehmen nach in den meisten Fällen jenseits der 600-Dollar-Marke bewegen und nicht selten sogar bis zu 800 Dollar erreichen. Android-basierte ARM-Tablets sind hingegen durchweg deutlich günstiger zu haben, sind sie doch auch von großen Marken bereits zu Preisen ab rund 300 Dollar zu haben.

Zwar können die Hersteller auch bei Windows 8-Tablets durch die Verwendung von ARM-Plattformen deutlich niedrigere Preispunkte erreichen und längere Laufzeiten bieten, doch die zu leistende Arbeit, um den Konsumenten klar zu machen, dass die meisten neuen Anwendungen für Windows 8 auf ARM ebenso eingesetzt werden können wie auf Intel-Geräten soll sehr umfangreich sein.

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