Stärkere Kontrolle des Online-Lebensmittel-Handels

Der Online-Handel nimmt stetig zu und auch Lebensmittel sind inzwischen bei verschiedenen Anbietern mit einem Mausklick zu kaufen. Neben zahlreichen Vorteilen berge das wachsende Marktsegment jedoch auch neue Risiken, die nicht jedem Internetnutzer bewusst sind.
Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) teilte deshalb heute mit, ein Projekt zur amtlichen Kontrolle des Internethandels mit Lebensmitteln starten zu wollen. Dadurch soll die Sicherheit der Verbraucher in dem Bereich gestärkt werden.

Denn etliche schwarze Schafe würden sich das Internet zunutze machen. Aber auch die Unwissenheit einzelner Online-Lebensmittelhändler stellt ein Problem dar. Nicht selten werden Produkte als Nahrungsergänzungsmittel, Sportlernahrung oder diätetische Lebensmittel angepriesen, sind aber tatsächlich Arzneimittel mit starker Wirksamkeit.

Das BVL hatte zusammen mit den Bundesländern ein Konzept zur Kontrolle des Online-Lebensmittelhandels erarbeitet. Bei der Behörde ist daraufhin eine zentrale Stelle zur Internetrecherche eingerichtet worden. Diese arbeitet eng mit den an dem Projekt beteiligten Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen zusammen, welche die Kontrollen vor Ort wahrnehmen.

Die BVL-Zentralstelle durchsucht das Internet stichprobenartig nach Angeboten risikobehafteter Lebensmittel, die die Gesundheit der Verbraucher eventuell schädigen oder die Verbraucher täuschen können, und leitet diese an die zuständigen Behörden zur Kontrolle weiter. Daneben wird versucht, alle nicht registrierten deutschen Lebensmittelunternehmen mittels kontinuierlicher, automatisierter Suche aufzuspüren und unter das Dach der amtlichen Lebensmittelkontrolle zu bringen.

Bislang hat die BVL-Zentralstelle durch die Zusammenarbeit mit dem Bundeszentralamt für Steuern, das mittels der Software "Xpider" nach Lebensmittelunternehmen im Netz sucht, rund 1.800 im Internet tätige Lebensmittelunternehmen an die Länder weitergeleitet. Die Überprüfung durch die Länder zeigt, dass etwa 25 Prozent der erfassten Betriebe zuvor nicht registriert waren.
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