Europa: Kaum Interesse an Nokias Windows Phone

Das Interesse der Kunden an Nokias neuem Smartphone-Flaggschiff mit Windows Phone hält sich in Europa offenbar noch sehr in Grenzen. Dies geht aus einer Kundennotiz des Analysten Alexander Peterc hervor, der zuvor mehrere Hundert potenzielle Käufer befragt hatte.
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Nokia
Peterc, der für die französische Investmentbank Exane BNP Paribas arbeitet, ließ laut der Nachrichtenagentur 'Reuters' gut 1300 Konsumenten in fünf europäischen Ländern befragen, in denen das neue Smartphone Anfang Dezember in den Handel kam. Letztlich wurden 456 von ihnen, die innerhalb des nächsten Monats ein neues Smartphone erwerben wollen, nach ihrem Wunschtelefon gefragt.

Dem Analysten zufolge gaben nur 2,2 Prozent der Befragten an, dass sie sich für das Nokia Lumia 800 entschieden hätten. Die aktuellen Verkaufsschlager Apple iPhone 4S und Samsung Galaxy S2 würden wesentlich häufiger genannt. Aufgrund der Umfrageergebnisse korrigierte Peterc seine früheren Prognosen für die Verkäufe des ersten Windows Phones von Nokia um mehr als die Hälfte nach unten.

Statt der früheren groben Schätzung, dass Nokia in den ersten drei Monaten nach dem Launch rund zwei Millionen Lumia 800 absetzen würde, geht Peterc nun nur noch von höchstens 800.000 verkauften Geräten aus. Zum Vergleich: Vom Nokia N8 wurden 3,5 bis 4 Millionen Einheiten im ersten Quartal nach dem Marktstart verkauft.
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