Gates erneut als neuer Microsoft-Chef im Gespräch

Das US-Magazin 'Fortune' bringt erneut das Gerücht ins Gespräch, dass Microsoft-Mitbegründer Bill Gates als Konzernchef zurückkehren könnte. Zwar hatte er im vergangenen Jahr noch klargestellt, dass sein Job nun seine Stiftungsarbeit sei, die zunehmende Unzufriedenheit von Anlegern und Mitarbeitern mit Steve Ballmer könnten ihn aber vielleicht zum Umdenken bewegen.
Microsoft, Ceo, Bill Gates
Microsoft
Das Magazin will nun von einem prominenten Firmenlenker erfahren haben, dass in Gates' Umfeld zumindest davon gesprochen wird, dass er einen erneuten Wechsel an die Microsoft-Spitze wieder in Betracht ziehen könnte. Allerdings wäre dies durchaus ein sehr überraschender Schritt - denn auch wenn Ballmer perspektivisch seinen Posten räumt, stünden doch durchaus andere geeignete Nachfolger zur Verfügung.

Allerdings gibt es durchaus eine ganze Reihe von Beispielen, in denen die Rückkehr des Firmengründers an die Spitze des Top-Managements einem Unternehmen entscheidende Impulse brachte. Das bekannteste Beispiel ist wohl Steve Jobs' Rückkehr zu Apple in den 1990ern. Aktuell kann Gates aber in seiner direkten Nachbarschaft in Seattle beobachten, wie Howard Schultz seine angeschlagene Cafe-Kette Starbucks nach seiner Rückkehr wieder auf Erfolgskurs brachte.

Gates hatte seinen Posten zum Jahrtausendwechsel an Ballmer übergeben. Seitdem stagniert der Aktienkurs weitgehend. Eine Rückkehr von Gates könnte an den Börsen zumindest als Signal zu einem neuen Aufbruch verstanden werden. Dies müsste dann allerdings mit Taten unterfüttert werden. Denn auch Microsofts Geschäft schmort schon lange in seinem eigenen Saft. Die großen Einnahmequellen heißen wie schon vor 15 Jahren Windows und Office.

Der gesamte IT-Markt ist derzeit aber tiefgreifenden Umwälzungen unterzogen. Kaum in einem der großen Wachstumsbereiche spielt Microsoft aber eine wirklich wichtige Rolle: Weder bei mobilen Systemen, noch bei Plattformen im Web wie sozialen Netzwerken oder Suchmaschinen gelingt es Microsoft vorn mitzuspielen. Lediglich die Spielekonsole Xbox 360 schlägt sich recht gut.

Gates wäre mit seinen analytischen und wirtschaftlichen Fähigkeiten aber durchaus in der Lage, Microsoft auf wichtigen Punkte zu konzentrieren. Selbst mit einer vorübergehenden Rückkehr könnte er den Konzern wieder auf einen richtigen Kurs bringen. Inzwischen soll es im Umfeld der Branche nicht wenige geben, die selbstsicher dagegen wetten würden, dass Gates noch einmal das Ruder bei Microsoft übernimmt.
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