Deutsche Wirtschaft ist stark vom Internet abhängig

Eine funktionierende Internet-Infrastruktur ist für die deutsche Wirtschaft inzwischen unverzichtbar. Laut einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und des IT-Branchenverbandes BITKOM sind die Geschäfte der Hälfte aller Unternehmen inzwischen stark vom Internet abhängig.
Mit 32 Prozent gab knapp ein Drittel an, dass eine Netzanbindung letztlich nur eine geringe Rolle spielt. Lediglich 18 Prozent der Firmen in Deutschland können noch komplett auf das Internet verzichten. Grundlage dieser Zahlen ist eine repräsentative Umfrage, bei der die Geschäftsmodelle von rund 2.500 Firmen untersucht wurden.

Jeweils 44 Prozent der Befragten geben an, dass das Internet einen großen Einfluss auf die Kundenpflege sowie auf die Kooperation mit anderen Unternehmen hat. 37 Prozent sagen, dass Internet beeinflusst stark die Kundenansprache und 29 Prozent nennen die Beschaffung als wichtiges Gebiet, in dem das Netz einen großen Einfluss hat. Immerhin 17 Prozent der deutschen Unternehmen geben an, dass das Internet einen entscheidenden Einfluss auf ihr wichtigstes Produkt beziehungsweise ihre wichtigste Dienstleistung hat.

Die Studie ergab auch, dass stark internetabhängige Unternehmen überdurchschnittlich viel in Forschung und Entwicklung investieren, einen größeren Umsatzanteil mit Marktneuheiten machen und mehr Akademiker als andere Firmen beschäftigen. "Für die deutsche Wirtschaft ist das Web die Dampfmaschine des 21. Jahrhunderts: Es treibt die Konjunktur an und öffnet die Tür zu völlig neuen Geschäftsfeldern", kommentierte Michael Hüther, Direktor des IW Köln, die Ergebnisse.

Nach Auffassung von BITKOM-Präsident Dieter Kempf untermauert die Untersuchung die Forderungen nach geeigneten Rahmenbedingungen. Neben dem weiteren Breitbandausbau oder der Linderung des Fachkräftemangels zählen dazu seiner Ansicht nach rechtliche Voraussetzungen, wie beispielsweise beim Datenschutz oder im Urheberrecht.

"Neben der Digitalisierung der Wirtschaft muss jetzt der Fokus auf die Modernisierung der Infrastruktur gelegt werden", sagte Kempf im Vorfeld des Nationalen IT-Gipfels. Für den Aufbau "intelligenter Netze" in den Bereichen Energie, Verkehr, Gesundheit, Bildung und Behörden fordert er für die kommenden Jahren Investitionen von mehr als 130 Milliarden Euro.
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