Sachsen und Tschechien gelingt Geodaten-Abgleich
Für Planungen zum Hochwasserschutz oder zur Infrastruktur eines Gebietes sind Geodaten unerlässlich. Das gilt auch für grenzüberschreitende Vorhaben an der sächsisch-tschechischen Grenze. Doch die Ausgangslage der Daten war vergleichsweise inhomogen. Beiderseits der Grenze existierte zwar eine sehr gute Grundlage. Allerdings bezogen sich diese Daten nur auf das jeweilige Staatsgebiet und wiesen zudem unterschiedliche geographische Projektionen, Datenformate und -modelle, Sprachen, Bedeutungen der Inhalte (Semantik) und eine abweichende Geometrie auf.
Vor diesem Hintergrund arbeiteten Behörden beider Länder unter Federführung des Leibniz-Institutes an der grenzüberschreitenden Datenharmonisierung. Ziel war es, Methoden zu entwickeln, um die amtlichen Geobasisdaten beider Länder (ATKIS bzw. ZABAGED) entlang der Staatsgrenze geometrisch anzupassen und vergleichbar zu gestalten. Das Projekt wurde im Rahmen eines EU-Förderprogramms aus Mitteln des Fonds für regionale Entwicklung und durch den Freistaat Sachsen gefördert.
Für viele planerische Anwendungen konnte eine praxistaugliche semantische Harmonisierung bereits erzielt werden. Die geometrische Anpassung der Datensätze wird derzeit abgeschlossen. Damit schaffen die Projektbeteiligten eine wichtige Grundlage für grenzüberschreitende Geoinformationsnetzwerke. Solche Netzwerke dienen als Basis für gemeinsame Planungs- und Monitoringaufgaben. Das erarbeitete Verfahren lässt sich auch auf andere Grenzräume übertragen.
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