Google erklärt Neuerungen im Such-Algorithmus

Der Suchmaschinenkonzern Google hat sich öffentlich zu konkreten Neuerungen in seinen Algorithmen geäußert. Normalerweise hält sich das Unternehmen äußerst bedeckt, was die Funktionsweise seiner Websuche angeht - was es vor allem den zahlreichen SEO-Spammern erschweren soll, ihre recht nutzlosen Inhalte auf gute Positionen in den Ergebnislisten zu bekommen.
Google, Logo, Suchmaschine
Google
Die nun veröffentlichten Fakten dürften für diese allerdings auch nur bedingt hilfreich sein. Ein weiterer Grund für ihre Bekanntgabe dürfte aber auch darin liegen, dass Google zunehmend von Behörden unter Druck gesetzt wird, die eine stärkere Transparenz fordern und Belege dafür haben wollen, dass das Unternehmen Konkurrenten in den Ergebnislisten nicht nachteilig behandelt.

Wie der Google-Entwickler Matt Cutts in einem Blog-Posting berichtet, nimmt man bei dem Unternehmen im Jahr rund 500 Änderungen an den Algorithmen vor. Meist sind es kleinere Updates, mit denen etwas an den Stellschrauben gedreht wird, teils aber auch größere Features wie beispielsweise die Integration der Echtzeitsuche.

Nun stellt er verschiedene Neuerungen aus den letzten Wochen vor. Ein neues Feature soll Webseiten in Sprachen, die nur von vergleichsweise wenigen Nutzern gesprochen werden, mehr Aufmerksamkeit bringen. Dazu gehören unter anderem Afrikaans, Slowakisch, Katalanisch, Maltesisch oder Isländisch. Diese werden nun von Google automatisch ins Englische übersetzt und mit in den englischen Suchindex aufgenommen.

Weiterhin hat man daran gearbeitet, in den kurzen Text-Snippets unter dem Link relevantere Informationen zu liefern. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass unter einem Link auf ein Restaurant zukünftig kein Begrüßungstext von der Webseite mehr auftaucht, sondern Öffnungszeiten und Adresse. Bei Software sollen hingegen Preise und Rezensionen zu sehen sein.

Weiterhin betrachten die Algorithmen nun den Seiten-Titel differenzierter. Das soll den Link-Text in der Ergebnisliste verbessern. Titel werden beispielsweise stärker mit Link-Texten von Verweisen auf die jeweilige Seite vergleichen, um die Relevanz des Titels bewerten zu können. Weiterhin werden neue Inhalte verstärkt in die obersten Suchergebnisse eingestreut.

Google versucht nun außerdem automatisch zu erkennen, ob es sich bei einer Webseite um einen offiziellen Auftritt einer Behörde, eines Unternehmens oder eine Organisation handelt. Diese erhält dann automatisch eine höhere Relevanz und rückt in den Ergebnislisten weiter nach oben.
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