Windows Phone 7: So schmeckt die Mango-Ernte
massives Paket an Verbesserungen zur Verfügung zu stellen. Rund 500 sollen es insgesamt sein.
Das Besondere dabei: Mango fühlt sich trotz all seiner Veränderungen und sicherlich auch Verbesserungen zu 100 Prozent wie das gute "alte" Windows Phone 7 (WP7) an. Wer bereits ein Smartphone mit dem Microsoft-Betriebssystem besitzt, wird sich sofort heimisch fühlen. Das Touch & Feel der Software (wir testeten übrigens auf einem HTC Mozart) bleibt unverändert.
Siehe auch: Drei HTC-Smartphones mit Windows Phone 7 im Test
Mit allen guten wie schlechten Seiten von WP7. Letztere sind allerdings weniger geworden, wie wir feststellen konnten. Wer iOS oder Android gewohnt ist und schätzt, sollte ein Windows-Handy nach wie vor gut ausprobieren, bevor er sich zum Kauf entscheidet.
Multitasking
Eine der wichtigsten Neuerungen ist das erweiterte Multitasking: Bisher war das höchstens den Apps von Microsoft vorbehalten, nun dürfen auch Mini-Programme von Drittanbietern parallel "mitlaufen". Die meisten Apps werden allerdings nicht tatsächlich ausgeführt, wenn sie im Hintergrund sind, sondern bloß eingefroren.
Das belastet die CPU nicht bis kaum, somit ist auch der Stromverbrauch nicht negativ betroffen. Eine Ausnahme sind Programme zum Musikhören. Diese dürfen natürlich auch im Hintergrund weiterlaufen. Nach fünf bis sechs geöffneten Apps ist allerdings Schluss mit dem Multitasking, die "älteste" Anwendung wird geschlossen, wenn der Arbeitsspeicher an seine Grenzen stößt. Windows Phone 7 Mango Bei der Navigation hat sich einiges getan, die Zurücktaste hat nämlich im Zusammenhang mit dem Multitasking eine neue Funktion spendiert bekommen. Drückt man sie etwas länger (zwei Sekunden), erscheint eine Übersicht mit den Fenstern der jeweils "aktiven" Apps. Durch die kann man durchblättern, auf Berührung hin wechselt man nahtlos zur entsprechenden Anwendung. Das funktioniert sehr gut und flüssig.
Das Drücken der Zurück-Taste auf der linken Seite hatte bisher ja nur den offensichtlichen Effekt: Man gelangte in die zuletzt aktivierte Anwendung. Kleiner Hinweis an Windows-Phone-Neulinge: "Zurück" beendet das Programm. Wer eine Anwendung im Hintergrund behalten will, muss auf die Home-Taste in der Mitte drücken, um wieder zum Hauptmenü zu gelangen.
Siehe: Windows Phone "Mango": Die Neuerungen im Überblick
Bing
Wenn wir schon bei den Tasten sind: Rechts befindet sich traditionell die Suchen-Lupe. Diese war bisher weitgehend sinnlos und führte wenig überraschend zur (bisher wenig erfolgreichen) Microsoft-Suchmaschine Bing: Da gab es bis zum Mango-Update täglich nur ein hübsches Bild zu sehen und man konnte Suchanfragen in das Textfeld eintippen. Wenig zu tun für eine von gerade einmal drei Tasten unter dem Touchscreen.
Künftig wird man sie aber wohl öfters nutzen, da Microsoft die Funktionen der Bing-Suche merklich erweitert hat. Zum einen findet sich da ein neues Symbol mit einem Auge. Das führt einen direkt in den Kamera-Modus. Dort kann man QR-Codes und Texte scannen. Ersteres sind vor allem Web-Links, die einen etwa zu einer Internet-Seite oder einem Video führen. Per QR-Code können allerdings auch Kontaktinformationen angelegt werden. Der Scanvorgang des QR-Codes ist schick integriert, er wird live in der Kameradarstellung erkannt.
Außerdem ist das Einscannen eines Textes mit anschließender Übersetzung möglich. Das klappt aber nur mäßig bis gar nicht: Englisch-Deutsch und vice versa liefert Ergebnisse, die man nur mit sehr viel Phantasie interpretieren kann. Es wird Wort für Wort übersetzt, Imperative kennt das System gar nicht, von einem Google-Translate oder Babelfish ist Microsoft Lichtjahre entfernt.
Allerdings eignet sich die Microsoft-Übersetzung bestens als Party-Gag: Meisterwerke der Weltliteratur, interpretiert von Bing. Der absolute Brüller.
Das zweite neue Symbol ist ein Mikrofon, das wenig überraschend die Spracherkennung aktiviert. Die Erkennungsquote der diktierten Stichwörter ist hoch, bloß mit Zahlen tut sich das System schwer, sie werden ausgeschrieben. Eine Postleitzahl kann man so etwa nicht diktieren.
Das dritte versprochene neue Symbol konnten wir auf unserem Testgerät allerdings nicht entdecken: die Musiknote. Die soll eigentlich zum neuen Bing Audio führen, einem Musik-Erkennungsdienst nach Vorbild von Shazam (allerdings mit unbegrenzter Anzahl an Erkennungen). Gleiches gilt für die Bilderkennungssoftware Bing Video, die wie Googles Goggles fotografierte Motive erkennen kann. Warum diese beiden Dienste auf unserem RTM-Build fehlten, ist unklar, sollte das Live-Update hier neue Erkenntnisse liefern, werden wir das selbstverständlich gleich nachliefern.
Siehe auch: Die erste Version von Windows Phone 7 im Praxistest
Kontakte
Eine der praktischsten Funktionen von Windows Phone 7 war von Anfang an, dass man Kontakte auf den Startschirm anpinnen kann. Viel geleistet haben diese Kurzwahlen aber letztlich nicht. Mit Mango ändert sich das entscheidend, die angezeigten Kacheln beherrschen nun viele neue Kunststücke.
So kann man die Personen im Adressbuch mit all ihren Social-Media-Kanälen verknüpfen. Schreibt jemand nun ein Update auf Twitter oder Facebook, so wird dieses auch auf der Kachel angezeigt. Gleiches gilt für verpasste Anrufe oder eingegangene SMS.
Klickt man in Folge auf einen bestimmten Kontakt, so findet man in dessen Profil alle nur denkbaren Informationen: Zunächst gibt es eine Übersicht über alle Kontakt-Informationen sowie die aktuellste Statusmeldung der jeweiligen Person.
Einen Wisch weiter nach rechts findet man die Neuigkeiten: Hier gibt es alle Updates und Nachrichten, die der Kontakt veröffentlicht hat. Der Reiter Bilder greift auf die Alben des Kontakts zu, etwa aus Facebook. Im "Verlauf" sind schließlich alle Konversationen mit demjenigen zu finden.
Eine besonders praktische Neuerung von Mango ist es, Kontakte zu Gruppen zusammenfassen zu können, was im Wesentlichen eine Filter-Funktion ist. Dazu betätigt man in den Kontakten das Plus-Symbol und folgt den Anweisungen. Gruppen vereinfachen die Organisation von privaten oder beruflichen Kontakten ungemein.
Beispielsweise kann man den Mitgliedern einer Gruppe E-Mails oder Textnachrichten schicken. Eine Gruppe kann auch auf dem Startbildschirm platziert werden, auch hier werden Status-Updates in Echtzeit auf der Gruppen-Kachel angezeigt. Windows Phone 7 profitiert ungemein von diesen dynamischen Kacheln, man kann sagen, dass der Homescreen nun "lebt".
Die neue Darstellung und die erweiterten Funktionen der Kacheln betrifft natürlich den eigenen Bereich, der mit "Ich" gekennzeichnet ist: Hier kann man Mitteilungen posten, an Orten einchecken, Benachrichtigungen anzeigen und seinen Chat-Status ändern.
Auf der zweiten Seite erfahren Sie alles über die neuen Nachrichten-Funktionen und den verbesserten Internet Explorer. Außerdem gibt es alle Infos zu Apps, Marketplace, Xbox Live, Office und Skydrive.
Zunächst einmal sollte den Windows-Phone-Entwicklern ein ganz generelles Lob ausgesprochen werden: Microsoft hat es mit dem Update auf Version 7.5, Codename Mango, geschafft, ein Das Besondere dabei: Mango fühlt sich trotz all seiner Veränderungen und sicherlich auch Verbesserungen zu 100 Prozent wie das gute "alte" Windows Phone 7 (WP7) an. Wer bereits ein Smartphone mit dem Microsoft-Betriebssystem besitzt, wird sich sofort heimisch fühlen. Das Touch & Feel der Software (wir testeten übrigens auf einem HTC Mozart) bleibt unverändert.
Siehe auch: Drei HTC-Smartphones mit Windows Phone 7 im Test
Mit allen guten wie schlechten Seiten von WP7. Letztere sind allerdings weniger geworden, wie wir feststellen konnten. Wer iOS oder Android gewohnt ist und schätzt, sollte ein Windows-Handy nach wie vor gut ausprobieren, bevor er sich zum Kauf entscheidet.
Multitasking
Eine der wichtigsten Neuerungen ist das erweiterte Multitasking: Bisher war das höchstens den Apps von Microsoft vorbehalten, nun dürfen auch Mini-Programme von Drittanbietern parallel "mitlaufen". Die meisten Apps werden allerdings nicht tatsächlich ausgeführt, wenn sie im Hintergrund sind, sondern bloß eingefroren.
Das belastet die CPU nicht bis kaum, somit ist auch der Stromverbrauch nicht negativ betroffen. Eine Ausnahme sind Programme zum Musikhören. Diese dürfen natürlich auch im Hintergrund weiterlaufen. Nach fünf bis sechs geöffneten Apps ist allerdings Schluss mit dem Multitasking, die "älteste" Anwendung wird geschlossen, wenn der Arbeitsspeicher an seine Grenzen stößt. Windows Phone 7 Mango Bei der Navigation hat sich einiges getan, die Zurücktaste hat nämlich im Zusammenhang mit dem Multitasking eine neue Funktion spendiert bekommen. Drückt man sie etwas länger (zwei Sekunden), erscheint eine Übersicht mit den Fenstern der jeweils "aktiven" Apps. Durch die kann man durchblättern, auf Berührung hin wechselt man nahtlos zur entsprechenden Anwendung. Das funktioniert sehr gut und flüssig.
Das Drücken der Zurück-Taste auf der linken Seite hatte bisher ja nur den offensichtlichen Effekt: Man gelangte in die zuletzt aktivierte Anwendung. Kleiner Hinweis an Windows-Phone-Neulinge: "Zurück" beendet das Programm. Wer eine Anwendung im Hintergrund behalten will, muss auf die Home-Taste in der Mitte drücken, um wieder zum Hauptmenü zu gelangen.
Siehe: Windows Phone "Mango": Die Neuerungen im Überblick
Bing
Wenn wir schon bei den Tasten sind: Rechts befindet sich traditionell die Suchen-Lupe. Diese war bisher weitgehend sinnlos und führte wenig überraschend zur (bisher wenig erfolgreichen) Microsoft-Suchmaschine Bing: Da gab es bis zum Mango-Update täglich nur ein hübsches Bild zu sehen und man konnte Suchanfragen in das Textfeld eintippen. Wenig zu tun für eine von gerade einmal drei Tasten unter dem Touchscreen.
Künftig wird man sie aber wohl öfters nutzen, da Microsoft die Funktionen der Bing-Suche merklich erweitert hat. Zum einen findet sich da ein neues Symbol mit einem Auge. Das führt einen direkt in den Kamera-Modus. Dort kann man QR-Codes und Texte scannen. Ersteres sind vor allem Web-Links, die einen etwa zu einer Internet-Seite oder einem Video führen. Per QR-Code können allerdings auch Kontaktinformationen angelegt werden. Der Scanvorgang des QR-Codes ist schick integriert, er wird live in der Kameradarstellung erkannt.
Außerdem ist das Einscannen eines Textes mit anschließender Übersetzung möglich. Das klappt aber nur mäßig bis gar nicht: Englisch-Deutsch und vice versa liefert Ergebnisse, die man nur mit sehr viel Phantasie interpretieren kann. Es wird Wort für Wort übersetzt, Imperative kennt das System gar nicht, von einem Google-Translate oder Babelfish ist Microsoft Lichtjahre entfernt.
Allerdings eignet sich die Microsoft-Übersetzung bestens als Party-Gag: Meisterwerke der Weltliteratur, interpretiert von Bing. Der absolute Brüller.
Das zweite neue Symbol ist ein Mikrofon, das wenig überraschend die Spracherkennung aktiviert. Die Erkennungsquote der diktierten Stichwörter ist hoch, bloß mit Zahlen tut sich das System schwer, sie werden ausgeschrieben. Eine Postleitzahl kann man so etwa nicht diktieren.
Das dritte versprochene neue Symbol konnten wir auf unserem Testgerät allerdings nicht entdecken: die Musiknote. Die soll eigentlich zum neuen Bing Audio führen, einem Musik-Erkennungsdienst nach Vorbild von Shazam (allerdings mit unbegrenzter Anzahl an Erkennungen). Gleiches gilt für die Bilderkennungssoftware Bing Video, die wie Googles Goggles fotografierte Motive erkennen kann. Warum diese beiden Dienste auf unserem RTM-Build fehlten, ist unklar, sollte das Live-Update hier neue Erkenntnisse liefern, werden wir das selbstverständlich gleich nachliefern.
Siehe auch: Die erste Version von Windows Phone 7 im Praxistest
Kontakte
Eine der praktischsten Funktionen von Windows Phone 7 war von Anfang an, dass man Kontakte auf den Startschirm anpinnen kann. Viel geleistet haben diese Kurzwahlen aber letztlich nicht. Mit Mango ändert sich das entscheidend, die angezeigten Kacheln beherrschen nun viele neue Kunststücke.
So kann man die Personen im Adressbuch mit all ihren Social-Media-Kanälen verknüpfen. Schreibt jemand nun ein Update auf Twitter oder Facebook, so wird dieses auch auf der Kachel angezeigt. Gleiches gilt für verpasste Anrufe oder eingegangene SMS.
Klickt man in Folge auf einen bestimmten Kontakt, so findet man in dessen Profil alle nur denkbaren Informationen: Zunächst gibt es eine Übersicht über alle Kontakt-Informationen sowie die aktuellste Statusmeldung der jeweiligen Person.
Einen Wisch weiter nach rechts findet man die Neuigkeiten: Hier gibt es alle Updates und Nachrichten, die der Kontakt veröffentlicht hat. Der Reiter Bilder greift auf die Alben des Kontakts zu, etwa aus Facebook. Im "Verlauf" sind schließlich alle Konversationen mit demjenigen zu finden.
Eine besonders praktische Neuerung von Mango ist es, Kontakte zu Gruppen zusammenfassen zu können, was im Wesentlichen eine Filter-Funktion ist. Dazu betätigt man in den Kontakten das Plus-Symbol und folgt den Anweisungen. Gruppen vereinfachen die Organisation von privaten oder beruflichen Kontakten ungemein.
Beispielsweise kann man den Mitgliedern einer Gruppe E-Mails oder Textnachrichten schicken. Eine Gruppe kann auch auf dem Startbildschirm platziert werden, auch hier werden Status-Updates in Echtzeit auf der Gruppen-Kachel angezeigt. Windows Phone 7 profitiert ungemein von diesen dynamischen Kacheln, man kann sagen, dass der Homescreen nun "lebt".
Die neue Darstellung und die erweiterten Funktionen der Kacheln betrifft natürlich den eigenen Bereich, der mit "Ich" gekennzeichnet ist: Hier kann man Mitteilungen posten, an Orten einchecken, Benachrichtigungen anzeigen und seinen Chat-Status ändern.
Auf der zweiten Seite erfahren Sie alles über die neuen Nachrichten-Funktionen und den verbesserten Internet Explorer. Außerdem gibt es alle Infos zu Apps, Marketplace, Xbox Live, Office und Skydrive.
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