Apple will Samsung Galaxy-Serie in Japan verbannen

Der Computer- und Smartphonehersteller Apple will nun auch in Japan ein Verkaufsverbot gegen die Elektronikprodukte des Konkurrenten Samsung durchsetzen. Auch in diesem Fall beruft sich der US-Konzern auf angebliche Patentverletzungen.
Apple iPhone, Htc Desire, Samsung Galaxy S
Apple / Samsung / HTC
Wie die japanische Nachrichtenagentur 'Kyodo News' unter Berufung auf informierte Quellen berichtet, hat Apple vor einem Bezirksgericht in Tokio ein Verbot des Vertriebs der Smartphones Samsung Galaxy S und Galaxy SII und des Tablets Samsung Galaxy Tab mit 7-Zoll-Display beantragt. Die erste Anhörung soll bereits am gestrigen Mittwoch stattgefunden haben.

Ein Sprecher des Gerichts in Tokio wollte sich zu dem Bericht bisher nicht äußern. Nach Angaben von Marktforschern wurde das Samsung Galaxy S in Japan im Zeitraum zwischen Januar und März 2011 häufiger verkauft als Apples iPhone. Samsung hat gerade heute in Zusammenarbeit mit dem japanischen Netzbetreiber NTT DoCoMo mit der Einführung seines Samsung Galaxy Tab 10.1 mit LTE begonnen.

Gegen genau dieses Gerät war Apple zuvor schon in Deutschland vorgegangen, weil Samsung damit angeblich durch eine detailgetreue Nachahmung des Designs und der Funktionalität des Apple iPad gegen Patente verstößt. Aktuell darf das Samsung-Tablet deshalb in Deutschland eigentlich nicht verkauft werden.

Wie auch bei seinem Vorgehen gegen Samsung in Europa will Apple auch in Japan ein Verkaufsverbot durchsetzen. Angeblich verletzt Samsung mit seinen Smartphones und Tablets eine ganze Reihe von Patenten, die Apples iPad und iPhone beziehungsweise deren Benutzeroberfläche betreffen. Indirekt geht Apple mit seinen Klagen auch gegen Googles Betriebssystem Android vor, denn dieses ist auf Samsungs Produkten im Einsatz.

Die rechtlichen Auseinandersetzungen in Japan dauern unterdessen schon länger an. Im April hatte Samsung Klage gegen Apple angestrengt, worauf Apple Ende August mit einer Gegenklage antwortete. Das Unternehmen fordert Schadenersatz in Höhe von umgerechnet rund einer Million Euro und zusätzlich ein Verkaufverbot für die Geräte des koreanischen Anbieters.
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