Konkurrent klagt gegen Übernahme von T-Mobile
Dies steht natürlich den Interessen von Sprint fundamental entgegen. Das Unternehmen ist aktuell die Nummer 3 am Markt. Sollte T-Mobile tatsächlich in AT&T aufgehen, hätte man nur noch kleinere Anbieter, die lediglich regional tätig sind, hinter sich. Hinzu kommt, dass der Zusammenschluss die Infrastruktur von AT&T stärken würde und Sprint angesichts der deutlich geringeren Ressourcen wohl zukünftig kaum eine Chance hätte, mit der Netzdichte des Konkurrenten mitzuhalten.
Bei Sprint geht man davon aus, dass man gute Chancen hat, die Übernahme zu verhindern, wenn man die darauf folgenden Probleme für den Wettbewerb im US-Mobilfunkmarkt ins Feld führt. So stellt das Unternehmen in der Klageschrift unter anderem die These auf, dass der Zusammenschluss letztlich einen Nachteil für die Kunden entstehen lasse - höhere Preise und weniger Innovationen seien die Folge, wenn der Konkurrenzdruck sinke.
Immerhin entstünde - was den US-Mobilfunkmarkt angeht - quasi ein Doupol von zwei Anbietern, die nicht nur drei Viertel der Nutzer sondern auch 90 Prozent der Gewinne auf sich vereinen. Sprint selbst, aber auch die zahlreichen kleinen Anbieter, würden in eine äußerst prekäre Situation gedrängt, da AT&T faktisch die Kontrolle über einen sehr großen Umfang an Frequenzen und das Roaming-Geschäft erhalten würde.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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