Eric Schmidt verteidigt Klarnamenzwang bei Google+

Wer Google+ nutzen möchte, muss sich zwangsläufig mit seinem echten Namen anmelden - Pseudonyme erlaubt Google nur unter bestimmten Bedingungen. Der ehemalige Unternehmenschef und aktuelles Verwaltungsratsmitglied Eric Schmidt erklärte jetzt, warum es diese Regelung gibt.
Internet, Social Network, Social Media, Google+
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Andy Carvin, Reporter beim National Public Radio, konfrontierte Schmidt auf dem Edinburgh Intl TV Festival mit dieser Frage. Bei Google+ veröffentlichte er die Antwort des ehemaligen Google-Chefs. Demnach war Google+ ursprünglich als Identitäts-Service geplant. Für ein derartiges Angebot wäre es zwingend notwendig gewesen, den echten Namen zu verwenden. Spätestens wenn weitere Anwendungen auf diese Information zugreifen, würde es sich rächen, wenn ein Pseudonym angegeben wird.

Schmidt sieht in dieser Regelung jedoch kein Problem. Wer seinen echten Namen nicht angeben will, sollte Google+ einfach nicht nutzen, erklärte er im Rahmen der Fragestunde auf dem Festival. Das gelte vor allem für Personen, die durch die Verwendung ihres echten Namens in Gefahr geraten könnten. Als Beispiel nannte er die Länder Iran und Syrien, wo die Menschen aufgrund ihrer Regierung keine Privatsphäre erwarten können.

Nachdem der Klarnamenzwang von vielen Nutzern kritisiert wurde, hatte Google Mitte August die Regelung etwas gelockert. Statt die Profile bei einem Verstoß umgehend zu sperren, gibt man den Nutzern ein paar Tage Zeit, nachdem man sie auf die Regelverletzung hingewiesen hat. Zudem kann ein Pseudonym verwendet werden, sollte man darunter besser bekannt sein als unter dem echten Namen. Das ist zum Beispiel bei Künstlern der Fall.

Siehe auch: Google+-Profilnamen: Keine sofortige Sperrung mehr
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