Goldgrube: Kodak will seine Patente verkaufen

Wer Patente besitzt, in denen Technologie beschrieben wird, die in einem Smartphone Verwendung finden könnte, kann in diesen Tagen ein reicher Mann werden. Das denkt sich auch Kodak und will nun sein gesamtes Patentportfolio abgeben.
Usa, USPTO, United States Patent and Trademark Office
Wikipedia
Laut einem Bericht des 'Wall Street Journals' verlangt der Fotokonzern, den es inzwischen 131 Jahre gibt, etwa 3 Milliarden US-Dollar für seine Schatzkiste. Sollte das Unternehmen diesen Preis erzielen können, würde dies in etwa dem Vierfachen des Börsenwerts von Kodak entsprechen. Die Firma macht seit Jahren Verluste, da sie in der digitalen Welt nicht richtig Fuß fassen konnte.

Für den Verkauf der Kodak-Patente ist die Investmentbank Lazard verantwortlich, die auch Nortel beim Patentverkauf beriet und Google zur Übernahme von Motorola bewegte. Dementsprechend stehen die Hersteller von Smartphones und Tablets im Visier der Investmentbanker, schließlich tobt in dieser Branche ein regelrechter Patentkrieg.

Einen ersten Interessenten für das Patentportfolio soll es bereits geben. Es handele sich um ein Unternehmen aus der Wireless-Branche, berichtet das Wall Street Journal. Kodak kann sich freuen: Die Nachricht über den Patentverkauf bescherte der Aktie des Unternehmens ein sattes Plus von über 25 Prozent.
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