IBM scheitert an Supercomputer-Projekt Blue Waters

Der IT-Konzern IBM hat sich aus dem Supercomputing-Projekt "Blue Waters" zurückgezogen. Die Verträge mit der University of Illinois über die Bereitstellung eines Hochleistungsrechners im National Center for Supercomputing Applications (NCSA) wurden aufgelöst.
Im Jahr 2007 hatten die Universität und IBM ein längerfristiges Abkommen geschlossen. Im Rahmen dessen sollte im kommenden Jahr am NCSA ein Supercomputer mit einer Spitzenleistung von 10 Petaflops in Betrieb gehen, der die USA im Ranking der weltweit schnellsten Rechner wieder weit nach vorn gebracht hätte.

Wie die Projektpartner nun aber mitteilten, habe sich mit der Zeit herausgestellt, dass die von IBM für den Rechner entwickelten Technologien viel komplexer wurden als erwartet und dadurch auch die Kosten aus dem Ruder liefen. Vergeblich hatte man daraufhin versucht, gemeinsam einen Weg zu finden, um die Kooperation fortsetzen zu können.

Dies ist allerdings nicht gelungen. IBM wird daher die bisher erhaltenen Gelder an die Universität zurückzahlen. Im Gegenzug wird sämtliche bisher gelieferte Hardware an das Unternehmen zurückgegeben. Die Zusammenarbeit soll aber nicht vollständig beendet werden. IBM, die University of Illinois und das NCSA sondieren derzeit, in welchen anderen Bereichen abseits des Blue Waters-Projekts sich eine Kooperation bezahlt macht.

Seitens der NCSA zeigte man sich zuversichtlich, dass trotz des aktuellen Rückschlages das Ziel, im kommenden Jahr ein 10-Petaflops-System in Betrieb nehmen zu können, erreicht werden kann. Zusammen mit der National Science Foundation prüfe man hier nun die bestehenden Möglichkeiten, um er Wissenschaft die benötigte Leistung nicht vorzuenthalten.

"Blue Waters" sollte sich aus rund 300.000 POWER7-Kernen zusammensetzen. Aber nicht nur bei der Rechenleistung sollte der Supercomputer rekordverdächtige Spezifikationen vorweisen. Geplant war ein Arbeitsspeicher mit einer Größe von einem Petabyte und ein angeschlossenes Storage-System von 25 Petabyte.
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