GIS.at wurde von Anonymous Austria angegriffen

Am gestrigen Freitag haben Mitglieder der Aktivistengruppe Anonymous (Anon Austria) das Webangebot des österreichischen Gebühren Info Service (GIS) mehrfach erfolgreich übernommen.
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Anonymous
Über die Microblogging-Plattform Twitter haben sich die Aktivisten mit den Worten "Another one DEFACED! gis.at" am Freitag zu Wort gemeldet und auf ihren erfolgreichen Angriff auf die Internetpräsenz aufmerksam gemacht. Das Aufgabengebiet des GIS ist mit dem der GEZ in Deutschland vergleichbar.

GIS HackAnon Austria Kurz nachdem die Startseite von Anonymous verändert wurde, war an dieser Stelle eine Fehlermeldung zu sehen. Weniger später haben die Aktivisten rund um die Gruppierung erneut ihre eigenen Inhalte auf den zugehörigen Webserver hochgeladen. Im Hintergrund war beim Aufruf der Seite der Titel Still Alive aus dem Videospiel Portal zu hören.

Abgesehen von dem Angriff auf die Webseite konnten die Angreifer ihren eigenen Angaben zufolge ein vollständiges Backup der GIS-Datenbank anfertigen. Darin sollen verschiedene persönliche Informationen, wie beispielsweise E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Adressen und Kontonummern enthalten sein. Insgesamt soll es sich um mehr als 200.000 Datensätze handeln, wobei über 95.000 auch Kontodaten beinhalten.

Als Beweis für diese erfolgreiche Attacke haben die Angreifer Daten von ungefähr 120 Personen aus dem Umfeld von Innenministerium und Polizei ins Netz gestellt. Die Echtheit der Daten hat der GIS bereits bestätigt.

Der GIS-Sprecher Herbert Denk hat sich diesbezüglich mit 'Futurezone' unterhalten. In seinen Augen sei die Zahl von 200.000 Kundendaten sehr hoch. Er geht ferner von Daten tausender Kunden aus, die möglicherweise entwendet wurden.

Voraussichtlich könne man in der nächsten Woche mehr dazu sagen. Schon jetzt schließt er jedoch aus, dass die Angreifer auf alle Daten der rund 3,5 Millionen GIS-Kunden zugreifen konnten, da diese auf anderen Servern liegen.

Anfang des Monats legten Mitglieder der Aktivistengruppe Anonymous Austria die Webseite der österreichischen SPÖ lahm und entwendeten Passwörter. Auf dem zugehörigen Server wurden offenbar 600 E-Mail-Adressen und Passwörtern im Klartext gespeichert, hieß es damals.
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