Navigon war zuletzt immer stärker in Bedrängnis geraten. Nachdem man vor wenigen Jahren noch gute Geschäfte mit Navigationsgeräten machte, setzen nun immer mehr Nutzer ihr Smartphone ein, um ans Ziel geleitet zu werden. Die Entscheidungen des Navigon-Managements kollidierten allerdings mit dieser Entwicklung.
Das Unternehmen war ursprünglich ausschließlich als Software-Anbieter aktiv. Ausgerechnet in dem Moment, als das erste iPhone eine neue Smartphone-Ära einleutete, entschied man sich, mit eigener Hardware gegen die Konkurrenz anzutreten. Das Ergebnis dessen waren hohe Verluste.
Aktuell befindet sich Navigon mehrheitlich im Besitz von General Atlantic Partners. Das Investmentunternehmen hat allerdings kaum noch mit hohen Renditen zu rechnen. Daher ist es gewillt, die Firma abzustoßen.
2011-06-03T12:30:00+02:00Christian Kahle
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